Aimée Köster (29.10.1869 – ?)

 Journalistin, Mitglied SFB

Aimée Köster war Journalistin, Verlegerin, Modedesignerin, Redakteurin, Schriftstellerin und Kritikerin. Sieben Jahre lang lebte sie als erfolglose Siedlerin in Südamerika. Quelle (Stand 03.11.2014): http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Aim%C3%A9e_K%C3%B6ster

Biografisches

  • verheiratet mit Fritz Köster (1)
  • Gab von 1919 bis 1925 in Dresden-Lausa, Kügelgenstraße 12, “Die schaffende Frau. Erste sozialistische Frauen- und Modenzeitung” heraus. (2)
  • Veröffentlichte Beiträge in der “Schöpfung” (3)
  • 1921 stellt Dresdener SFB-Gruppe Bücher aus ihrer Buchhandlung zur Gründung einer eigenen Leihbibliothek zur Verfügung (4)
  • propagierte ab 1921 sog. Einküchen-Häuser als Konzept zur Entlastung der Frau (4)
  • 1921 über Verlag “Die Schaffende Frau” Publikation einer Informations-Broschüre zur Empfängnisverhütung mit dem bezeichnenden Titel “Liebe ohne Folgen” (4)
  • 1922 Antrag bei Dresdener Stadtverwaltung auf Zurverfügungstellung eines Hauses für Einküchen-Wohnprojekt (4)
  • 1936 3 Monate in Haft (1)

Quellen:

(1) Hartmut Rübner: Freiheit und Brot. Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands. Eine Studie zur Geschichte des Anarchosyndikalismus. Libertad Verlag Potsdam 1994
(2) Hartmut Rübner: Freiheit und Brot. Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands. Eine Studie zur Geschichte des Anarchosyndikalismus. Libertad Verlag Potsdam 1994 und Der Syndikalistische Frauenbund, Hrsg. Siegbert Wolf, UNRAST-Verlag Münster 2007
(3) Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus – DadA Abteilung: Periodika 1798 – 2001 ff. DadA-Periodika, Dok.-Nr.: DA-P0001570 gefunden auf ur.dadaweb.de/dada-p/P0001570.shtml am 17.01.12 – siehe z.B. Aimeé Köster, Aus der Frauenbewegung, Die Schöpfung, 16. Juli 1921, Aimeé Köster, Die Rechte der Ehefrau, Die Schöpfung, 5. November, 1921.
(4) Miltiadis Oulios – Die anarchistische Frauenbewegung Deutschland vor 1933“, Magisterarbeit Universität zu Köln

[ssba]