Die Gewerkschaften, die zum Generalstreik auffordern, legen ihre Gründe für den Streik am 08.03.2018 dar.

Rueda de Prensa Bloque Combativo
Ana Sigüenza, Teresa, Rodríguez, Milagros Sebastián, Elena Fernández, Nati Pulido, Raquel González y Pilar Castiñeira. Foto: ÁLVARO MINGUITO

Lohnungleichheit, Prekarität, sexistische Gewalt oder die Ineffektivität von Gleichstellungsplänen sind nur einige der Gründe, die CGT, CNT, Solidaridad Obrera, AST, CoBas, SAS, SUSH und Baladre für den Generalstreik anführen.

 

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„LASS UNS MACHEN, WAS WIR WOLLEN“

Egal ob in der Familie, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum, Frauen* stoßen immer wieder auf Diskriminierung, strukturelle Benachteiligung oder sexuelle Gewalt. Gleichstellungspolitik verfolgt mehr und mehr das Ziel, Frauen* zu verwertbaren Arbeitnehmer*innen zu machen. Genau wie Männern* begegnen Frauen* in jedem der genannten Bereiche ausbeuterischen Bedingungen. Jedoch führen patriarchale Strukturen gemeinsam mit den kapitalistischen Verhältnissen dazu, dass Frauen* und ihren Tätigkeiten weniger Wert beigemessen wird. Die vorherrschende geschlechtsspezifische Bildung und Erziehung verstärken das Bild von Frauen* beispielsweise als emotionale Care-Arbeiter*innen und zwar nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch bei Frauen* selbst. Das Resultat ist, dass sie auf dem Arbeitsmarkt für ihre Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer*, sowohl für die gleiche Arbeit als auch für Arbeiten, die als „Frauen*tätigkeiten“ wahrgenommen und bewertet werden. In der Folge sind sie häufiger prekären Arbeitsbedingungen ausgesetzt und öfter von Arbeitslosigkeit und (Alters-)Armut bedroht, es findet also eine „Feminisierung der Armut“ statt.

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Internationaler Frauenkampftag

Samstag, 03.03.2018, 11-15 Uhr (der Termin im März fällt leider aus!!!)

nächster Termin: 07.04.2018 11-15:00 Uhr

erstes FAUD: Frauen-Café | Café Mujeres | Women Café| Café des femmes | Vrouwencafé | Donne Caffè | Kawiarnia kobiet |

 

Internationaler Frauenkampftag Düsseldorf

Samstag, 10.März 2018, 14 Uhr  DEMONSTRATION DGB-Haus Düsseldorf (Nähe Hauptbahnhof)

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Einladung zum Sozialen Frauenkongress: „Für hohe Löhne und niedrige Mieten“

Znam swoje prawaAm 3. März organisieren wir den Sozialen Frauenkongress – der Arbeiterinnen, der Mieterinnen, der Mütter, unabhängig von ihrem Wohnort, ihrem sozialen Status, ihrem Alter, ihrer nationalen oder religiösen Zugehörigkeit. Wir wollen über gemeinsame Erfahrungen und Bedürfnisse sprechen. Darüber, wie wir uns wehren können gegen Arbeit, die unser Leben in einen Alptraum verwandelt; gegen die hohen Kosten des Lebensunterhalts, die uns dazu zwingen, noch härter zu arbeiten; gegen Politiker und Chefs, die unsere Bedürfnisse ignorieren.

Wir fordern Lohnerhöhungen und feste Verträge, egal ob wir in einer Fabrik, Kulturinstitution, Kinderkrippe oder einem Supermarkt arbeiten. Wir fordern die Bezahlung für Arbeit, die wir in unseren eigenen Haushalten ohne Bezahlung erledigen müssen. Wir verlangen kürzere Arbeitstage um mehr Freizeit für uns und unsere Angehörigen zu haben. Wir fordern den Stopp von Zwangsräumungen und für alle die Gewährleistung des Zugangs zu Wohnungen, in denen wir im Winter nicht erfrieren werden. Wir verlangen die Entwicklung von öffentlichen Betreungseinrichtungen für Kinder und ältere Menschen. Wir verlangen kostenlose öffentliche Verkehrsmittel und den unbegrenzten Zugang zu medizinischer Versorgung.

Wir haben es satt eine billige Arbeitskraft zu sein. Wir haben genug davon als Lückenbüßer einzuspringen als Konsequenz der Einführung staatlicher Kürzungen und Umstrukturierungen. Unter dem Vorwand dem Land, der Wirtschaft oder der Familie zu dienen, werden wir keine weiteren Lasten demütig übernehmen. Wenn wir die Arbeit in Fabriken, Krankenhäusern, Kultur- und Pflegeeinrichtungen niederlegen; wenn wir aufhören, Essen und Betreuung für einen Appel und ein Ei zu übernehmen, wird die gesamte Wirtschaft nicht mehr funktionieren. Wir wollen über die praktischen Folgen dieser Umstände sprechen. Darüber wie man der alltäglichen Ausbeutung entgegenwirkt. Wir müssen uns gegenseitig inspirieren zu handeln und Kraft zu gewinnen, um für ein anständiges Leben für alle zu kämpfen, nicht nur für die Reichen.

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CNT ruft zu einem 24-stündigen Streik für den 8. März auf

cnt 8. MärzDie am 8. März von der feministischen Bewegung ins Leben gerufenen Arbeiter-, Studenten-, Verbraucher- und Fürsorge-Streiktage nehmen zu . Die CNT-Gewerkschaft kündigte am Samstag an, dass sie einen 24-Stunden-Generalstreik für den Tag einberufen werde, und kündigt eine Unterstützungskampagne mit dem Motto „Gemeinsam halten wir an. Gemeinsam bewegen wir uns vorwärts“ an.

Die CNT teilt voll und ganz die Motive dieses feministischen Aufrufs,

  • weil wir den immensen Wert der Fürsorge anerkennen, die vom wilden Kapitalismus so eifrig ignoriert wird;
  • weil wir glauben, dass wirtschaftliche Gewalt uns weiterhin frontal gegenüberstehen muss;
  • weil wir glauben, dass sexuelle Gewalt, endlich in Frage gestellt werden muss, sowohl die intime als auch die im öffentlichen Raum
  • weil unsere Freiheit bedroht als Frauen bedroht ist;
  • weil wir an die Notwendigkeit glauben, die affektiv-sexuelle Vielfalt zu verteidigen;
  • und weil wir die multinationale Zusammensetzung der feministischen Bewegung begrüßen die im kollektiven Kampf so notwendig ist.

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Feminismus in der FAU?

„Lass es uns ändern“ – unter diesem Titel fand vom 17. bis 19. November 2017 in Dortmund ein bundesweites Treffen der Mitglieder der FAU statt. Das Treffen hat sich auf fundamentale Themen konzentriert, wie

  • unbezahlte Reproduktionsarbeit
  • Sexismus am Arbeitsplatz
  • die Rechte der Sexarbeiter*innen und
  • hierarchische Geschlechterverhältnisse.

Neben der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen ist das Ziel der FAU, als basisdemokratische Gewerkschaft, die gesellschaftliche Emanzipation und individuelle Selbstbestimmung zu fördern. Zu diesem Zweck hat sich die AG-Feminismus der FAU zur Erarbeitung einer feministischen Strategie in der Gewerkschaftspraxis zusammengefunden.

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