UPDATE 2022: Am 8. Mai organisiert das Allgemeine Syndikat der FAU Düsseldorf eine Themen-Radtour. Auf dieser Tour geht es speziell um den Widerstand gegen den Nazionalsozialismus. Ein Punkt auf dieser Tour, wird der Stolperstein sein, der zum Gedenken an Anton Rosinke an seinem letzten Wohnort verlegt wurde. Unterwegs werden wir euch auch etwas über Hans Schmitz erzählen, über die Schwarzen Scharen und wie Widerstand am Beispiel der Lebensgeschichte von Hans ausgesehen hat. Ihr seid herzlich eingeladen, an der Tour teil zu nehmen und mehr über den anarchosyndikalistischen Widerstand im allgemeinen und Anton Rosinke und Hans Schmitz im besonderen zu erfahren.
Am 22.03.2007 starb unser Freund Hans Schmitz. Seither nehmen wir den seinen Todestag zum Anlass um uns anhand seiner Biographie mit Fragen des Widerstandes, der Anarchie, des Syndikalismus, des Kampfes gegen den Faschismus, dem Verdrängen und Erinnern und vielem anderem mehr zu beschäftigen.
Dabei geht es uns nicht um eine bloße Rückschau, sondern wie immer wenn wir uns mit „unserer“ Geschichte befassen: um einen „Blick zurück nach vorne!“. Rudolf Mühland, der das Glück hatte Hans noch persönlich kennen lernen zu können, wird einen kurzen Vortrag zum Leben und wirken dieses einfachen Arbeiters halten. Im Anschluss zeigen wir die Dokumentation „Umsonst is dat nie!“, in der fünf Wuppertaler Widerstandskämpfer*innen aus der sozialdemokratischen, kommunistischen und der anarchistischen/syndikalistischen Arbeiterschaft von ihrem Kampf berichten.
So kommt ihr zu uns:
FAU-Lokal “V6″
Volmerswerther Straße 6, 40221 Düsseldorf
S-Bahn:
S8/S11/S28 bis Völklinger Straße (Ausgang Volmerswerther Str.)
Straßenbahn:
704/709 bis Völklinger Straße S
Bus:
726/B09/N8 bis Völklinger Straße S
oder
Straßenbahn: 708/719 bis Bilker Kirche
von da zu Fuß in die Martinstraße, rechts halten und auf die Volmermerswerther Straße
PS: Im März 2019 erreichte uns über Facebook die Frage warum wir noch keinen Wikipedia-Artikel zu Hans Schmitz veröffentlicht haben – da er doch immerhin so wichtig ist, das wir (regelmäßig) an ihn erinnern.
Jenseits von der Idee einen Artikel für Wikipedia zu schreiben, hier ein Satz zu unserer Motivation an Hans Schmitz zu erinnern:
Hans ist er im „herkömmlichen“ Sinne „nicht wichtig“. Seine „Wichtigkeit“ ergibt sich aus UNSEREM Bedürfnis sich eben nicht nur an die berühmten Anarchist*innen und Syndikalist*nnen zu erinnern, sondern eben auch und im besonderen an all die „einfachen“ Mitglieder und Militanten der Bewegung, der Basis und damit eben an Menschen so wie wir selbst. Mit der Erinnerung an Hans entreißen wir uns quasie selbst dem vergessen werden. Zumindest, wenn es uns gelingt eine andere Erinnerungskultur zu erschaffen.