27.02.2021
13.02.2021
Vortrag, gehalten von unserem Mitglied Rudolf Mühland, für das Café Noir zum Thema: „Arbeiten mit Covid oder welche Rechte habe ich in der Pandemie?“
die Präsentation als PDF zum Download
14.11.2020
13.05.2020
FAU Düsseldorf unterstützt streikende Arbeiter*innen in Valencia
28.04.2020
IP: Ein „Anti-Krisen-Schutzschild“ für die Arbeiter*innen, nicht für die Unternehmen!
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23.04.2020
08.04.2020
Radiobeitrag der FAU zum Thema: Kurzarbeit, Aufhebeverträge und Schikane in den Betrieben
07.04.2020
„Covid Streiks: interaktive Karte“ (nur auf Spanisch, sorry). Eine kleine online-Zeitung in Spanien versucht alle Streiks auf der Karte zu zeigen. Die Karte wird aktualisiert und ist trotzdem nur unvollständig: Zur Karte
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27.03.2020
Italien: Erklärung der in der USI-CIT organisierten Krankenpflegearbeiterinnen
26.03.2020
Contents
CGT kündigt in AIRBUS einen unbefristeten Streik an.
150 Infizierten und mehr als 950 Mitarbeiter*innen in Quarantäne.
Die Confederación General del Trabajo (CGT) hat durch eine Erklärung die Forderung nach einem unbefristeten Streik bei AIRBUS angekündigt, der von der CGT-Mitglieder unterstützt wird und am 30. März 2020 beginnt.
CGT erklärt, dass die Gründe für diesen Aufruf zum Streik mehr als gerechtfertigt sind, nachdem sie erfahren haben, welches Verhalten das multinationale Unternehmen in Bezug auf die Schutzmaßnahmen für seine Mitarbeiter*innen während der „Corona-Krise“ beibehalten hat.
In diesem Sinne wird es nach Ansicht von CGT, dass die von der Unternehmensleitung in Fragen des Arbeitsschutzes getroffenen Entscheidungen die Gesundheit der Arbeitnehmer*innen und ihrer Familien gefährdet haben, indem sie die Produktionszentren tagelang offen halten. CGT betont, dass die AIRBUS-Aktivität in diesen Tagen des Alarmzustandes aufgrund des Risikos einer Ansteckung mit einem Virus, das das Leben von Tausende von Menschen gekostet hat, in diesen Tagen für das Leben der Gemeinschaft nicht von grundlegender Bedeutung war.
CGT erklärte, dass das AIRBUS-Management verstehen muss, dass die Gesundheit der arbeitenden Menschen am Arbeitsplatz kein Spiel ist, sondern die grundlegende Säule für diese Arbeitsstätten, um als solche weiter zu arbeiten. Von CGT wurde es erklärt, dass Verhalten wie diese nicht toleriert werden können und auch nicht in einem Land erlaubt werden dürfen, in dem jedes Jahr fast 1000 Menschen sterben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Der unbefristete Streik betrifft die Mitarbeiter*innen der Arbeitsstätten von Getafe, Illescas, Barajas, Tablada und Albacete und deckt alle Personen ab, die ihn unterstützen möchten, unabhängig von ihrer Gewerkschaftszugehörigkeit.
Quellen:
und
24.03.2020
Amazon Workers International
Erklärung in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie
Während die Corona-Virus-Pandemie bereits tausende Menschenleben gekostet hat und noch viele weitere kosten wird, bleiben die Amazon-Lager rund um die Uhr in Betrieb. Regierungen ordnen einerseits Kontaktsperren bzw. social distancing an, andererseits zwingen sie die ArbeiterInnen zur Fortsetzung der Arbeit. Amazon-Pakete werden weiter in Städte geliefert, die aufgrund der hohen Verbreitung des Virus vom Rest der Welt abgeschottet wurden, wodurch die LieferantInnen erhöhter Gefahr ausgesetzt sind.. In Ländern, in denen es in der Öffentlichkeit verboten ist, sich zu versammeln, darf Amazon wie ein „Staat im Staat“ agieren und genießt weiter alle Freiheiten des Marktes, während wir als ArbeiterInnen in geschlossenen Räumen zu Tausenden gefährdet werden. LKW-FahrerInnen und Kuriere, die meist für Subunternehmen tätig sind, transportieren das Corona-Virus zwischen den Lagern. Nicht nur riskiert Amazon, dass wir, die ArbeiterInnen, selbst angesteckt werden, sondern auch dass unsere Familien sich infizieren. Auf diese Weise verbreitet sich der Virus immer weiter in die Gesellschaft.
Nicht nur uns bei Amazon hat diese Krise schwer getroffen, sondern alle ArbeiterInnen. Einige ArbeiterInnen wie Krankenhaus- oder SupermarktmitarbeiterInnen erhalten nicht einmal eine angemessene Schutzausrüstung! Über die Notfallmaßnahmen, die angeblich nur die Pandemie eindämmen sollen, werden zugleich auch Proteste und Streikposten kriminalisiert, weil diese den Kontaktbegrenzungen unterliegen. Sie geben der Regierung Mittel an die Hand, um uns zum Schweigen zu bringen, während wir zusehen müssen, wie die verantwortungslose Politik Amazons die Verbreitung der Corona-Viren begünstigt.
Aber selbst wenn zu gefährden. Wir protestierten in Polen und Spanien. In Italien, Frankreich und New York traten wir in den Streik. Wir haben gezeigt, dass es überall möglich ist für unsere Gesundheit und unsere Leben zu kämpfen. Wir haben gezeigt, dass wir nicht aufhören werden. Amazon sollten außerdem wissen, dass eine zeitweise Lohnerhöhung, die sich von Land zu Land unterscheidet, als ob unsere Leben entsprechend unseres Wohnortes unterschiedlichen Wert hätte, nicht genug sein wird, um unsere Gesundheit und unsere Sicherheit zu erkaufen.
Wir, Amazon-ArbeiterInnen aus der ganzen Welt, werden nicht schweigen, während die Gier unserer Bosse und die Feigheit einiger Regierungen und Behörden uns alle gefährden. Wir rufen die Arbeiterinnen und Arbeiter weltweit dazu auf, ihre Mitmenschen und sich selbst zu schützen und Abstand zu halten, sich aber gleichzeitig zu organisieren, zu protestieren und bereit zu sein, zurückzuschlagen!
Wir haben 6 Forderungen an Amazon!
1. Wir fordern die sofortige Schließung aller Amazon-Warenlager und -zentren bei voller Lohnfortzahlung für alle ArbeiterInnen bis die Weltgesundheitsorganisation WHO das Ende der Pandemie erklärt hat!
2. Amazon gibt einen Teil der Milliardengewinne, die von uns in den letzten Jahren erarbeitet wurden an die Gemeinwesen zurück. Dafür sollen die öffentlichen Gesundheitssysteme der Länder, in denen Amazon tätig ist, mit 20-Milliarden-Dollar unterstützt werden!
3. Bis zur Schließung der Amazon-Lager und -zentren verpflichtet sich das Unternehmen weltweit, voll bezahlte Freistellung zu gewähren für
• ArbeiterInnen, die krank und/oder in Quarantäne sind,
• ArbeiterInnen, die sich jetzt um Angehörige kümmern müssen,
• ArbeiterInnen, die aufgrund von Schließung von Kinderbetreuungseinrichtungen & Schulen ihre Kinder selbst betreuen müssen!
4. Bis zur Schließung der Amazon-Lager und -zentren verpflichtet sich das Unternehmen, den ArbeiterInnen eine Gefahrenzulage zu zahlen!
5. Bis zur Schließung der Amazon-Lager und -zentren verzichtet das Unternehmen auf Sanktionen gegen ArbeiterInnen, die Produktivitätsvorgaben deswegen nicht erreichen, weil sie ich an dem gefährlichen Arbeitsplatz um die Einhaltung von Hygienestandards für kümmern!
6. Bis zur Schließung der Amazon-Lager und -zentren reduziert das Unternehmen die Arbeitszeit, ohne die Löhne und Gehälter zu kürzen. ArbeiterInnen benötigen diese bezahlte Freistellung, um sich auf die Auswirkungen des Corona-Virus auf ihr Leben einstellen zu können.
Amazon Workers International, 22. März 2020
Aktualisierung:
gemeinsames Statement von den in Polen bei Amazon vertretenen Gewerkschaften IP und Solidarność:
20.03.2020
FAU-Sonderseite zur Corona-Krise und Arbeitsrecht
Autor: Rudolf Mühland
Die FAU hat eine Sonderseite zur Corona-Krise eingerichtet. Dort findet ihr nicht nur unsere Hinweis auf die Telegram-Soli-Gruppe für Arbeiter*Innen sondern auch Links zu FAQ’s rund rum das Thema Arbeitsrechte und gegenseitige Hilfe in der Krise.
Sowohl die FAU Jena als auch die FAU Berlin haben zahlreiche Informationen für euch aufgearbeitet. Wir haben für euch das arbeitsrechtliche FAQ der FAU Berlin und die Themenübersicht der FAU Jena zur Corona-Krise auf dieser Seite gespiegelt und alle Beiträge verlinkt. Wir hoffen das dies für euch eine erste Hilfe ist.
Die Herausforderung, die nun vor uns liegt, besteht nicht nur darin alle Angriffe der Bosse auf unsere Lebensverhältnisse ab zu wehren, sondern auch darin jetzt Strategien zu entwickeln unser aller Leben zu verbessern. So fordert die Pflegekammer Schleswig-Holstein schon seit Juli 2019 mindestens 4000€ Lohn für Pflegekräfte (Quelle-> aerztezeitung.de). Diese Forderung gilt es auf zu greifen und zu erweitern, zum Beispiel um die Forderung nach dem 4-Stunden-Arbeitstag oder der 4-Tage-Woche. Unserer Meinung nach gehören auch noch diese drei Forderungen zwingend dazu:
- 40 Tage Urlaub
- 4zehntes Gehalt
- für alle Arbeiter*innen
Nur so, das ist unsere feste Überzeugung, kann kurzfristig gewährleistet werden, das in den dieser Tage so hoch gerühmten „Systemrelevanten Berufen*“ auch morgen noch Menschen arbeiten wollen.
Arbeitsrechtliches FAQ der FAU Berlin – Inhaltsverzeichnis
- Kann mein Chef*meine Chefin wegen der Corona-Situation einfach aufhören, mir meinen Lohn zu zahlen?
- Kann mich mein*e Chef*in einfach nach Hause schicken?
- Ich habe Angst davor, mich anzustecken oder andere anzustecken – habe ich das Recht, von zu Hause aus zu arbeiten? Darf ich zuhause bleiben?
- Kann mein Chef mich einfach wegen der Corona-Situation feuern?
- Darf mein*e Chef*in kurzfristig wegen der Corona-Krise Betriebsferien anordnen?
- Darf ich von der Arbeit fernbleiben oder habe ich einen Anspruch auf Home Office, wenn ich mich wegen der Corona-Situation (Kita-Schließungen etc.) um mein Kind kümmern muss?
- Mein*e Chef*in will Kurzarbeit einführen – was muss ich wissen?
- Was soll ich machen, wenn mein*e Arbeitgeber*in will dass ich arbeite, aber mir keine Schutzmaßnahmen (wie Maske, Desinfektionsmittel oder Handschuhe bietet)?
- Ich bin Selbstständige*r – welche Rechte habe ich in Bezug auf Einkommeneinbußen?
- Ich bin FAU Mitglied und habe ein Problem auf Arbeit – an wen kann ich mich wenden?
- Welche Entscheidungen wurden vom Berliner Senat getroffen?
- Weitere Fragen
FAU Jena zur Corona-Krise – Übersicht
Jetzt aktiv werden
Jetzt Gewerkschaften beitreten
Krankheit und weitere Probleme außerhalb des Betriebs
Krankschreibung und Entgeltfortzahlung
Beschäftigungsverbot und Quarantäne
Ansprüche, wenn mein Kind krank wird
Was tun, wenn die Kita und Schule dicht machen?
Was tun, wenn der öffentliche Nahverkehr dicht macht?
Probleme auf Arbeit
Freistellung durch den Arbeitgeber und Annahmeverzugslohn
Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld
Die Einrichtung, in der ich arbeite, wird unter Quarantäne gestellt
Der Chef will mich loswerden oder ist pleite
Bestimmte Gruppen von Arbeiter*innen
Weitere Informationen
Wo kann ich mich noch informieren
*zu den Systemrelevanten Berufen gehören dieser Tage neben den Pfleger*Innen und Ärtz*innen auch Verkäfer*innen im Einzelhandel, Fahrer*innen und Zusteller*innen u.v.a.m.
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16.03.2020
Arbeiter*innen Solidaritätsgruppe
Hallo, das Allgemeine Syndikat Düsseldorf hat eine Telegram-Solidaritätsgruppe für Düsseldorfer*innen bezüglich der Corona-Krise gegründet.
auf Grund der Situation wird die Zahl der Arbeitskonflikte in Betrieben steigen. Wir laden euch ein, eure Erfahrungen hier auszutauschen, wie wir alle uns organisieren und ggfls. wehren können.
es geht darum, Menschen zu schützen:
– chronisch Kranke
– Arme
– Illegalisierte
– Prekär und/oder im Pflegesektor Beschäftigte
– Obdachlose
– Menschen mit psychischen Erkrankungen
– Und alle anderen Gruppen, die ein besonderes Risiko tragen
– finanzielle Mittel und materielle Ressourcen miteinander teilen
– Habt ihr auch Ideen? Schreibt sie hier rein, dann updaten wir diese Nachricht
Für alle medizinischen und hygienischen Fragen rund um Corona nutzt bitte folgende Quellen:
Aktuelle Entwicklungen zum Virus in Düsseldorf:
https://www.duesseldorf.de/
https://www.duesseldorf.de/nc/leben-in-duesseldorf/informationen-zum-coronavirus.html
https://www.duesseldorf.de/international/information-on-the-corona-virus.html
Infotelefon der Stadt zum Coronavirus 0211-8996090
Der tägliche Podcast des NDR (Corona Update) mit dem Leiter der Virologie der Charité Berlin informiert täglich mittags eine halbe Stunde über das Virus, politische Entscheidungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und alles was ihr wissen müsst:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Virologe-Drosten-im-NDR-Info-Podcast,podcastcoronavirus100.html“
www.duesseldorf.de (https://www.duesseldorf.de/)
Startseite
Offizielles Stadtportal der Landeshauptstadt Düsseldorf. Mit Angeboten aus den Bereichen Aktuelles, Lebenssituationen, Rathaus Online, Tourismus, Kunst, Kultur, …
16.03.2020
Corona-Krise
Wegen der Corona-Krise sagen wir alle unsere Veranstaltungen vorerst bis April ab.
Ihr könnt uns aber weiterhin über die Mobilnr.: +49 (0)179 325 86 48 und über die E-Mail (faud-kontakt(a)fau.org) erreichen.
Außerdem haben wir eine Telegram-Soli-Gruppe gegründet. Ihr könnt dieser sehr gerne über diesen Link beitreten: