Genosse Bilstein hatte schon als junger Mensch die Staatseinrichtungen hassen gelernt, deshalb war er auch ein so unermüdlicher Kämpfer in unsern vordersten Reihen. Daß er für eine gerechte Sache gekämpft hat, wurde ihm noch in seinen letzten Lebensstunden durch dieses von ihm so gehasste Staatswesen bewiesen.
Wir rufen dir zu, Genosse und Freund.
Auch im Tode noch sind wir mit dir vereint.
Dein Wirken und Schaffen war nicht vergebens.
Wir alle werden Zeit unseres Lebens in deinem Sinne kämpfen bis zum Ziel.
Dann haben wir auch mit dem Tode leichtes Spiel.
Wer, wie du, sich im Leben hat umgeschaut,
dem hats vor keinem Kampf oder dem Tod gegraut.
Leb wohl, Genosse, mit Gruß und Hand,
Wir kämpfen weiter für freies Land.
Deine Kameraden des Bezirks Düsseldorf-Bilk.
Aus: „Die Schöpfung“, Nr. 24 (14.12.1922)
Danksagung
Allen Kameraden und Gesinnungsfreunden meines lieben Mannes meinen tiefempfundenen Dank für die so herzliche Teilnahme beim Tode meines lieben unvergesslichen Mannes
Ww. J. Bilstein
Autor*in faud1
Mitglied der FAUD seit den 1990er Jahren, Mitglied der AFD (jetzt FdA) seit den 1990er Jahren, Gründungsmitglied der Anarchistischen Studierenden Initiative (AStI), Redaktionsmitglied des "Mühsam" - Zeitung des Bilddungssyndikates, Mitglied des Theater ohne Namens (ToN) und der Gruppe M.A.S.S.A.K.A. (Auftritte in Düsseldorf und Appelscha), Teil der Organisationsgruppe des I02 in Essen, Teil der Oragnisationsgruppe der libertären Mendienmesse 2010/2012/2014, Teil der FAUD-Akademie, Mitgründer der Schwarzroten Rad-/Wander*innen, Vortragsreisender (BRD, A, CH, SRB)
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