Kategorie: Allgemein
Zusammen gegen den Drachen
Dieser Artikel erschien zuerst in der November-Ausgabe der TERZ und wird hier von uns in voller Länge dokumentiert:
Arbeitsunrecht und Lieferketten-Kapitalismus in der Textilindustrie spielen auch beim Kauf eines Winterpullis eine Rolle, wenn wir ihn hier in Düsseldorf vermeintlich günstig shoppen. Darum: Bewusster Konsum ist wichtig. Noch besser aber ist, sich über die internationalen Wertschöpfungszusammenhänge zu informieren und für die Rechte derjenigen laut zu werden, die die Kleidung herstellen, die wir für einen kleinen Euro kaufen.
Ein Bericht aus der FAU Düsseldorf.
#Frustexpress
Ärger beim Getränkelieferanten Durstexpress in Leipzig Schichten drastisch gekürzt
Die Mitarbeiter der Leipziger Niederlassung des Getränkelieferanten Durstexpress leiden unter scharfen Einschnitten seitens der Firma das sagt die Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen-und-Arbeiter-Union (FAU). Grund seien Kürzungen der Schichten um bis zu 50 Prozent.
Leipziger Volkszeitung (27.10.2020)
hier geht es zum ganzen Artikel ->
hier geht es zur Presseerklärung der FAU Leipzig ->
PM der FAUL als .pdf
FAU Radio Bergisch Land
Hallo ihr Lieben,
das FAU Radio Bergisch Land geht in die zweite Runde!
Morgen (8.10.) ab 20.00 auf dem AZ Wuppertal Youtube Kanal streamen wir wieder unser DIY-Radio.
Dieses Mal wieder mit verschiedenen Beiträgen und dem Schwerpunkt „Warum bin ich in der FAU?“.
Also – schaltet ein und lasst euch von guter Musik und interessanten Beiträgen begleiten!
Link zum Stream (ab morgen erreichbar): https://youtu.be/iodUpYHnIYY
Wir hören uns!
Strike-Bike als Marke
Eine kleine Fahrradfabrik in Thüringen, die geschlossen werden sollte und von den Arbeitern nun als selbstverwalteter Betrieb fortgeführt wird, hat eine erfolgreiche Kampagne starten können
Eine kleine Fahrradfabrik im thüringischen Nordhausen fand Aufmerksamkeit in Griechenland, Ungarn und den USA und schafft einen Nachfrageboom bei Fahrrädern. Die 135 Mitarbeiter des Zweigwerks der Firma Bike-Systems in Thüringen können wieder Hoffnung schöpfen, ihre Arbeitsplätze zu behalten, seit sie mit Unterstützung der kleinen anarchosyndikalistischen Freien Arbeiter-Union auf die Idee kamen, ein Strike-Bike zu produzieren. Von einen überwältigenden Erfolg des Aufrufs sprechen die Arbeiter und ihre Unterstützer jetzt. Dabei waren die Arbeiter vor wenigen Monaten eher verzweifelt als optimistisch.
#UnitedAgainstTheDragon in Mönchengladbach ✊?

(english version below)
Heute haben wir vor der NewYorker-Filiale im Einkaufszentrum Minto eine Kundgebung in Solidarität mit den 6000 gekündigten und um Lohn geprellten Arbeiter*innen der #DragonSweater-Fabrik in Dhaka (Bangladesch) abgehalten.
Weiter lesen „#UnitedAgainstTheDragon in Mönchengladbach ✊?“Solidaritäts-Kundgebung in Mönchengladbach

Im März 2020 wurden etwa 6.000 Textilarbeiter*innen der Farbik Dragon Sweater entlassen ohne, dass diese ihre vollen Löhne oder die ihnen zustehenden Entschädigungszahlungen beglichen wurden.
Die FAU steht in direktem Kontakt mit der Gewerkschaft Garment Workers Trade Union Center (GWTUC) in Dhaka. In dieser sind die allermeinsten betroffenen Arbeiter*innen organisiert. Sie kämpfen weiter.
Um die Textilarbeiter*innen, die nachweislich für NewYorker und Lidl Klamotten hergestellt haben, zu unterstützen, rufen wir zu dieser Kundgebung auf. Wir verlängern dafür einfach den weltweiten Solidaritäts-Monat um ein paar Tage!
Samstag, 19.09.2020
14:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Hindenburgstraße (vor dem unteren Eingang des Minto, in dem auch NewYorker eine Filiale hat)
Beachtet bei Teilnahme bitte Mindestabstand und tragt Mund-Nasen-Schutzmaske.
Gemeinsam gegen das „Schweinesystem“
Gut 150 Personen zogen am Freitagabend, 11. September 2020 ab 18 Uhr vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zur Königsallee und zurück, um gegen das System Tönnies zu protestieren. Sie forderten in Sprechchören die Abschaffung von Werkverträgen, Leiharbeit, Dumping-Fleisch und Tierindustrie.
Bunte Mischung: von katholisch bis syndikalistisch | von vegan bis Curry-Wurst
FAU Hamburg
Weltweiter Monat der Solidarität mit den Arbeiter*innen bei Dragon Sweater

Etwa 6.000 Arbeiter*innen konnten sich ihren Lebensunterhalt durch Tätigkeiten in der Dragon Sweater Fabrik sichern. Die Fabrik steht in einem Hochhaus in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Im März 2020 wurde die Fabrik unter Vorwand der CoViD-19 Pandemie still gelegt.
Die Besitzer entschieden die Arbeiter*innen ohne die Zahlung ausstehnender Löhne und ihnen zustehender Bonus- und Entschädigungszahlungen zu entlassen. Die Unterschlagung der Zahlungen ist illegal. Weiter lesen „Weltweiter Monat der Solidarität mit den Arbeiter*innen bei Dragon Sweater“
Noch immer aktuell
Leider sind die folgen Hinweise noch immer hoch aktuell. Bei Fragen und im Falle das ihr euch zur wehr setzen wollt, nehmt einfach Kontakt mit uns auf….
Nachfolgend findet ihr Informationen zur „Arbeiter*innen Solidaritätsgruppe“, zum Thema „Hartz IV und Corona-Krise“ und zu den „FAU Sonderseiten zur Corona-Krise“. Letzteres umfasst eine FAQ-Liste und zahlreiche Hinweise zu arbeitsrechtlichen Fragen
Nachruf: Werner, du fehlst
Quelle: FAU Dresden: 16. Juni 2020 – Kategorien: Allgemein
Unser Freund Werner ist gestorben. Am Mittwoch, den 17.06.2020, um 10:00 Uhr findet im Urnenhain Tolkewitz, Wehlener Straße 15, Dresden, seine Beerdigung statt.

Wir können nur noch über Werner sprechen, nicht mehr mit ihm. Das fühlt sich falsch an, denn Werner war ein Mensch, dem wir immer alles ins Gesicht sagen konnten.
Werner hat uns über Jahre begleitet, war immer da. Wer in Dresden auf linken Demonstrationen oder Veranstaltungen der letzten fast 20 Jahre war, kannte ihn – zumindest vom Sehen. Die FAU kannte er, im Gegensatz zu den meisten von uns, schon aus DDR-Zeiten. Bei der Neugründung in Dresden 2011 stand er sofort solidarisch an unserer Seite, hat uns mit Fragen immer wieder gefordert und angespornt.
Werner mochte kein Schwarz-Weiß-Denken, er begnügte sich nicht mit, nein er störte sich entschieden an einfachen Lösungen. Kaum etwas machte ihn in den tausenden Gesprächen am Rande von Demonstrationen, in der Straßenbahn oder im Supermarkt so traurig und wütend wie der mangelnde Wille seiner Mitmenschen die Verhältnisse, in denen sie leben, klar zu analysieren. Werner konnte es nicht ertragen, wenn die Leute sich sehenden Auges verarschen ließen. Aber Werner verurteilte nicht, sondern hörte den Leuten zu, weil er verstehen wollte, warum sich die Leute verarschen lassen.
2. Die Düsseldorfer Fliesenleger
Quelle: Wuppertaler Widerstand
Die Düsseldorfer Fliesenleger waren schon vor dem 1. Weltkrieg mehrheitlich in
der »Freien Vereinigung« organisiert. Die Organisation war 1901 unter maßgeblicher Initiative Carl Windhoffs gegründet worden.(35) In der Agitationskommission Rheinland, die 1904 etabliert wurde, waren drei von sieben Mitgliedern
Fliesenleger.(36) Weiter lesen „2. Die Düsseldorfer Fliesenleger“