Hans Saure (geb. 8.5.1914)

Beruf: Hilfsarbeiter
Todesdatum: unbekannt
Todesursache: unbekannt
Mitglied der Syndikalistisch-anarchistischen Jugend Deutschlands (SAJD)
05.10.1934 – 05.10.1936 am Oberlandesgericht Hamm zu 24 Monaten Zuchthaus in Remscheid-Lüttringhausen (Zuchthaus), Grund; Politisch/Vorbereitung zum Hochverrat
08.03.1937 – 08.05.1945 Zuchthaus (Münster & Remscheid-Lüttringhausen) & Illegales Leben; Grund: Politisch/Vorbereitung zum Hochverrat

Max Sachser (geb. 18.12.1892) in Wermelskirchen

Beruf: Monteur
Todesdatum: unbekannt
Todesursache: unbekannt
Mitglied der FAUD
01.04.1933 – 08.04.1933 in Schutzhaft, in Wuppertal, Polizeigefängnis; Grund: Politisch/Staatsfeindliche: Einstellung
01.05.1933 – 01.05.1933 in Schutzhaft, Wuppertal, Polizeigefängnis; Grund: Politisch/Staatsfeindliche: Einstellung
01.06.1937 – 01.07.1937 durch Oberlandesgericht Hamm in Untersuchungshaft in Düsseldorf, Polizeigefängnis; Grund: Politisch/Vorbereitung zum Hochverrat

Gustav Krüschedt (geb. 31.3.1912) in Elberfeld

Beruf: Bauarbeiter und Maschinist
Todesdatum: unbekannt
Todesursache: unbekannt
Mitglied der Syndikalistisch-anarchistischen Jugend Deutschlands (SAJD)
1945 Haderslebener Str 5 [Barmen: Auer Schulstr.]
06.03.1937 – 06.06.1939 am Oberlandesgericht Hamm zu Zuchthaus u.a. in Düsseldorf (Gerichtsgefängnis) & Herford (Zuchthaus); Grund: Politisch/Vorbereitung zum Hochverrat
15.11.1942 – 08.05.1945 Militärische Strafeinheiten; Grund: Politisch

von Otto Müller

Weiter lesen „Gustav Krüschedt (geb. 31.3.1912) in Elberfeld“

Fritz Krüschedt (geb. 1.6.1910)

Beruf: Bauarbeiter
Todesdatum: 1978
Todesursache: unbekannt
Mitglied der FAUD
1945 Oberbergische Str. [Barmen: Obere Ronsdorferstr]69
von 01.04.1937 bis 08.05.1945 u.a. Zuchthaus, Militärische Strafeinheiten und KZ nach Haft in Düsseldorf (Gerichtsgefängnis) KZ Sachsenhausen, Herford (Zuchthaus) und Düsseldorf (Polizeigefängnis); Grund: Politisch / Vorbereitung zum Hochverrat

von Hansi Oostinga Weiter lesen „Fritz Krüschedt (geb. 1.6.1910)“

Helmut Kirschey (geb. 22.1.1913) in Elberfeld

eruf: Bandwirker
Todesdatum: unbekannt
Todesursache: unbekannt
Mitglied der Syndikalistisch-anarchistischen Jugend Deutschlands (SAJD)
1933 Haspeler Schulstr 19 (Barmen)
01.03.1933 – 08.05.1945 Schutzhaft (KZ Dinslaken) & Exil u.a. in Schweden, Frankreich, Niederlande & Spanien; Grund: Politisch/Staatsfeindliche Einstellung
Weiter lesen „Helmut Kirschey (geb. 22.1.1913) in Elberfeld“

Hans Kirschey (geb. 4.1.1915) in Elberfeld

Hans ist im Foto oben rechts der vierte von links. Die anderen sind Paula, Helmut Kirschey, Hans Schmitz, H. K. und Gustav Krüschedt

Beruf: Maler und Anstreicher
Todesdatum: unbekannt
Todesursache: unbekannt
Todesort: Düsseldorf
Mitglied der Syndikalistisch-anarchistischen Jugend Deutschlands (SAJD)
1934 Neuenteich 14 (Elberfeld
06.10.1934 – 09.10.1934 durch Oberlandesgericht Hamm in Schutzhaft u.a. in Wuppertal (Polizeigefängnis); Grund: Politisch/Vorbereitung zum Hochverrat

Hermann Hahn (geb. 23.1.1907)

Beruf: Bauarbeiter
Todesdatum: 1963
Todesursache:
Mitglied der FAUD
von 01.03.1937 bis 13.08.1941 durch das Landgericht Wuppertal zu Zuchthaus, Heil- & Pflegeanstalt veurteilt. U.a. in Düsseldorf, Gerichtsgefängnis; Herford, Zuchthaus & Münster, Zuchthaus gesessen; Grund: Politisch / Vorbereitung zum Hochverrat

Ergänzung:

Quelle: libcom.org
Der am 23. Januar 1907 geborene Wuppertaler Bauarbeiter Hermann Hahn war aktives Mitglied der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiter Union Deutschland.

Im März 1937 wurde er von den Nazis wegen seiner Solidararbeit mit spanischen Anarchisten verhaftet. Anschließend wurde er zusammen mit hundert anderen rheinischen Anarchisten wegen „Vorbereitungen auf Hochverrat“ verurteilt. Er wurde mit zehn weiteren Anarchisten am Landgericht Wuppertal zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Auf die Frage, ob er etwas zu den Vorwürfen zu sagen habe, rief er „Rubbish“! Das erzürnte den Richter. Hahn wurde daraufhin in der Gerichtszelle schwer verprügelt und dann im Gefängnis Duisberg gefoltert. Er scheint einen mentalen Zusammenbruch als Folge seiner Misshandlung gehabt zu haben. Anschließend wurde er in den wahnsinnigen Asylen Herford und Münster interniert.

Er wurde in die berüchtigte Klinik Galkhausen verlegt, wo er am 13. August 1941 „eingeschläfert“ wurde.

Nick Heath