Am Samstag, den 13. und Sonntag, den 14. Mai fand in Frankfurt, Deutschland, eine Konferenz statt, um einen neuen internationalen Zusammenschluss anarchosyndikalistischer und revolutionärer Gewerkschaften vorzubereiten. Es handelte sich um die dritte Konferenz dieser Art.
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Auf dem Treffen wurde entschieden, in einem Jahr einen Gründungskongress abzuhalten. Der lange Vorlauf ist erforderlich, um die basisdemokratischen Entscheidungsfindungsprozesse der beteiligten Gewerkschaften zu erleichtern. Im Laufe der kommenden Monate wird jedes einzelne Mitglied der Gewerkschaften die Gelegenheit haben, Anträge bezüglich des Aufbaus der neuen Internationale zu stellen. Danach wird über die Anträge abgestimmt.
Die Konferenz wurde von den folgenden Gewerkschaften besucht, die sich darauf festgelegt haben, an diesem Vorhaben teilzunehmen: CNT (Spanien), USI (Italien), ESE (Griechenland), IP (Polen) und FAU (Deutschland). Die CNT-F (Frankreich) und die IWW aus den englisch- und deutschsprachigen Ländern Europas nahmen als Beobachter_innen teil. Per Video-Chat nahmen außerdem die Rocinante (Griechenland), die IWW (USA und Kanada) und FORA (Argentinien) an der Konferenz teil. FORA hat sich ebenfalls darauf festgelegt, bei dem Projekt dabei zu sein. Anregende Diskussionen und eine produktive Arbeitsatmosphäre sorgten dafür, dass kontroverse Fragen angegangen werden konnten, die die gleichgesinnten Gewerkschaften in der Vergangenheit davon abgehalten hatten, übereinzukommen.