Kein Gott, kein Chef, kein Ehemann: Die erste anarchofeministische Gruppe der Welt

La Voz de la MujerEin Bericht über die erste anarchistisch-feministische Gruppe (in Argentinien) während der 1890er Jahre.

Die erste explizit anarchistisch-feministische Gruppe der Welt wurde als Teil der blühenden anarchistischen Bewegung des neunzehnten Jahrhunderts in Argentinien gegründet. Sie produzierte die erste anarchafeministische Zeitung, La Voz de la Mujer. Leider wurde die Geschichte des Anarcho-Feminismus in Argentinien selten anerkannt, bestenfalls beiläufig erwähnt, schlimmer noch ignoriert oder vergessen.

La Voz de la Mujer erschien in Buenos Aires nur neunmal, beginnend am 8. Januar 1896 und endete fast genau ein Jahr später am Neujahrstag. Zu seinen Spendern gehörten die Gruppe der Rächerinnen“, „Eine, die eine Kanone mit den Köpfen der Bourgeois füllen will“, „Es lebe Dynamit“, „Es lebe die freie Liebe“, „Eine Feministin“, „Eine weibliche Schlange, die die Bourgeois verschlingen soll“, „Voller Bier“, „Ein frauenfreundlicher Mann“.

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ADZ-Online: Wie können Arbeitsmigranten Fallgruben vermeiden?

Aida Ivan hat für die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien einen Artikel über Arbeitsrechte in Deutschland geschrieben. Am Beispiel eines Arbeiters aus Rumänien, der für die Mall of Shame in Berlin gearbeitet hat und zusammen mit einigen anderen Arbeitern und der FAU Berlin bis heute versucht seinen Lohn zu erhalten:

Die Lohnprellung bei der „Mall of Berlin“ machte Schlagzeilen (siehe ADZ, 18. Oktober 2019:  „Es geht um Gerechtigkeit!“). „Ich würde niemanden ermutigen, ins Ausland zu gehen“, sagt Mândrilă.
Mit der Unterstützung der Gewerkschaft „Freie Arbeiter- und Arbeiterinnen-Union“ (FAU) konnte er bisher weiter machen und hat Solidarität erlebt: „Wir wurden viel unterstützt. Bei einem der Proteste waren an die 1000 Menschen.“ Doch wie kann man solche Probleme auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland möglichst früh identifizieren und verhindern?

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Wiener Arbeiter*innen-Syndikat: Wir protestieren gegen die Kündigung unserer Kollegin!

Unsere Kollegin ist nach sieben Dienstjahren Mitte Dezember 2019 von Jugend am Werk gekündigt worden. Dem voraus gegangen sind viele Ereignisse über mehrere Monate hinweg, die von der Kollegin ausschließlich als Schikane empfunden wurden.

Sie ist Mitglied unserer Gewerkschaft >Wiener ArbeiterInnen-Syndikat< und war Mitglied im Streikkomitee beim Frauenstreik des gleichen Jahres. Im September ist ein neuer Vorgesetzter gekommen. Unsere Kollegin musste von ihm die Einhaltung der Arbeitsverträge einfordern, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Außerdem hat sie im Vertrauen einen sechs Jahre zurückliegenden Mobbing-Fall gegen sie erwähnt, um die Dringlichkeit der Einhaltung des Arbeitsrechts aufzuzeigen.

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Arbeitshoroskop – Die schwarze Katze sagt voraus …

Wassermann (20.01 – 18.02)

Du wirst in Versuchung geraten Überstunden zu leisten, aber achte darauf nicht zu übertreiben. Du musst widerstehen, denn niemand wird dir deine Gesundheit zurückgeben. Pass auf dich und andere auf – geh mal besser Blut spenden, jemand braucht es und du wirst aktuelle Blutwerte (Blutzucker im grünen Bereich!) und ein leckeres Frühstück dazu erhalten.

 

Wir sammeln für Rechtshilfe! Solidarität mit den Schikanierten nach dem Schwarzen Protest

Januar 2020 |

Foto: Zorro2212 [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]
Am 16. Dezember 2019 wurden 4 Aktivist*innen aus Posen nach einem über zweijährigen Prozess wegen Teilnahme an einer spontanen Demonstration verurteilt. Zur Zeit arbeiten sie an einem Berufungsantrag. Zu diesem Zweck müssen sie Geld für weitere Rechtshilfe sammeln.

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Einführungsvortrag in Mönchengladbach

 

Was steckt hinter dem Begriff, der auf den ersten Blick nicht selten erstmal einige Fragezeichen hervorbringt? Und warum schließen sich Menschen auf der Grundlage dieser Ideen zusammen?

Kurzum: Menschen, die sich als Anarcho-Syndikalist*innen bezeichnen, geben sich mit der Welt, wie sie zurzeit ist, nicht zufrieden. Sie wollen sie verändern. Aber was steckt dahinter?

Auf welchen Grundannahmen basiert ihr Wille zur Veränderung? Welche Ziele verfolgen sie und mit welchen Strategien sowie Mitteln wollen sie diese erreichen? Wer kann oder sollte da überhaupt mitmachen? Und – könnte das Ganze sogar etwas für mich sein?

Die Fragen sollen an diesem Abend zumindest einführend beantwortet werden. Bestimmt wirft er aber auch neue Fragen auf, die anschließend gerne gestellt und diskutiert werden können.

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