Alles neu macht der Mai

Aktualisiert am 05.05.2107

Ab Mai 2017 bietet die FAUD euch einige neue regelmäßige Veranstaltungen/Kurse an. Alle Kurse/Veranstaltungen sind wie immer völlig kostenfrei für euch – Spenden aber ebenso selbstverständlich immer willkommen!

Vegan-Brunch
Los gehts am Sonntag, dem 07. Mai. um 11 Uhr. Der Brunch soll alle zwei Monate stattfinden. Falls ihr Zeit und Lust habt euch in die Organisation mit ein zu bringen ist auch ein monatlicher oder gar wöchentlicher Vegan-Brunch möglich. Alle Informationen dazu findet ihr hier: Vegan-Brunch

Salsa Tanzkurs
Am Montag, dem 08. Mai beginnt unser „schwarzroter Tanzkurs“ unter dem Motto „“Wenn ich nicht tanzen kann ist es nicht meine Revolution | Si no puedo bailar no es mi revolución“. Los gehts um 20:00 Uhr. Jeden Montag treffen wir uns um Salsa zu lernen und zu tanzen. Neben Getränken steht auch immer ein kleines Buffet (u.a. mit Guacamole, Tortillachips und Obst) zur Verfügung. Alle Informationen dazu findet ihr hier: Salsa-Kurs / Curso de Salsa

Multilinguales Tandem
Ab Mittwoch, dem 10.05.2017 laden wir alle die ihre Sprachkenntnisse verbessern oder ganz neu eine Sprache lernen wollen zu uns ein. Wir bringen uns die Sprachen gegenseitig bei. Dabei werden wir von „pädagogischem Fachpersonal“ unterstütz. Neben offener Konversation wird es auch immer wieder Unterrichtsphasen in Grammatik geben und gezielt Vokabeln vermittelt. Das ganze wird aber spielerisch und praxisorientiert sein. Mehr Informationen und eine mehrsprachige Einladung findet ihr hier: Pub idioma en el „V6“ | Language bar in the „V6“ | Sprachenkneipe im „V6“ | Pub de la langue dans le « V6 »

FAUD-Soli-Party…
… für den Arbeiter*innen Hilfsfond. Am 19.05.2017 laden wir euch zum Bingo-Abend mit Tapas, Cocktails und vielem mehr ein. Alle Überschüsse werden dazu verwendet Gerichtskosten, Anwaltskosten und Rechnung von Dolmetscher*innen zu bezahlen! Mehr Infos findet ihr hier: Hay poder en un sindicato | There is power in a union

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Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!


 

Europaweit und darüber hinaus erstarken populistische Parteien und Bewegungen in einer Breite, wie wir es in den letzten Jahrzehnten nicht erlebt haben. Was macht diesen Populismus aus? Hinter der Ablehnung einiger Symbole der kapitalistischen Globalisierung, etwa von Freihandelsverträgen oder dem Euro, steckt ein Nationalismus, der die globalisierte kapitalistische Ausbeutung keineswegs in Frage stellt. Dieser Nationalismus spaltet was zusammengehört, und pfercht zugleich zu vermeintlichen Interessengemeinschaften zusammen, was in Wirklichkeit durch Klassengegensätze gespalten ist….

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CNT Spanien erstreitet Rekord-Abfindung

In der CNT organisierte Arbeiter wurde eine Abfindung von 100.000€ pro Person und dazu die Wiedereinsetzung in ihre alten Jobs zugesprochen, nachdem sie von SECE, einem Energieversorger, der viele spanische Städte beliefert, entlassen wurden.
Drei Jahre lang haben die Genossen mit Unterstützung der Gewerkschaft ihren Kampf gegen die Firma ausgefochten. Nun bekamen sie die höchste Abfindung, die jemals in Spanien erstritten wurde. Es ist eine exemplarische Strafe für die wiederholten Arbeitsrechtsverstöße des Unternehmens. Dies ist nicht nur eine arbeitsrechtlich und gewerkschaftlich relevante Entscheidung es wirft auch ein Licht auf die neuen, so genannten linken Parteien wie Podemos: Sie haben sich nicht um die Beschwerden der Arbeit gekümmert, sondern machen, dort wo sie in den Gemeinderäten sitzen, offenbar „business as usual“ mit dem Energieversorger. Unbeeindruckt davon, dass SECE kontinuierlich Arbeitsrechte verletzt, haben sie das Unternehmen eifrig mit neuen öffentlichen Aufträgen versehen.

 mehr zum Konflikt (nur auf Spanisch) hier:

[En español, abajo] [englisch Version]

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Deliver Union

Hier geht es zur Kampagnen-Seite der FAU-Berlin ——>

Deliverunion Launch Night

On  April 25th  over 100 Deliverooo and Foodora riders and activists met at Zukunft am Ostkreuz for the first big public event of the campaign.

The room was already packed when the talk started, with the FAU #deliverunion working group presenting the riders’ demands, how we are organising and why we can win.

Read more coverage here:

The Brighton Video we showed:

Upcoming Events:

02. May 2017: FAU Office 19:00

The next campaign meeting will be on Tuesday 2nd May at FAU’s office in Grüntaler Straße 24, 13357.  If you are a rider and you want to organise, come and join in! We are really looking forward to meeting you.

18. May 2017: Lausitzer Platz 15:00

On Thursday 18th May riders will come together at Lausitzer Platz to send Deliveroo and Foodora a message. Come along and bring your bikes – it will be fun!

Für Gewerkschaftsfreiheit (nicht nur) in Spanien

Bildergebnis für CNT Valencia FORDAm 24. und 25. März 2017 führten Mitglieder der FAU-Syndikate Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart Kundgebungen und Flyer-Verteilaktionen vor Ford-Autohäusern durch. Arbeiter*innen im Verkauf und in den Werkstätten, sowie Kund*innen und Passant*innen wurden über gravierenden Verstöße gegen die Gewerkschaftsfreiheit bei Ford in Spanien informiert.

Die Gewerkschafter*innen forderten die sofortige Wiedereinstellung des Delegierten der Betriebsgruppe unserer Schwestergewerkschaft Confederación Nacional del Trabajo (CNT) bei Quality Service Production, einem Zulieferbetrieb von Ford in Almussafes (Valencia). Die Solidaritäts-Aktionen in verschiedenen deutschen Städten fanden ein positives Echo, bei Beschäftigten, Kund*innen und Passant*innen. Während zurzeit viel zu oft eine internationale Konkurrenz in den Vordergrund gestellt wird, setzt die FAU damit ein Zeichen internationaler Solidarität und sendet der Schwestergewerkschaft in Spanien solidarische Grüße: „¡Fuerza compañeros!“

Zum Hintergrund: Der Flugblatttext

 

 

März 1920 – Eine vergessene Revolution

Am Samstag, den 25. März traf sich auf Einladung der FAU Düsseldorf eine Gruppe Interessierter Männer und Frauen am Duisburger Hauptbahnhof um sich auf die Spuren einer längst vergessenen Revolution zu begeben. Bevor wir starteten, gab es einen ersten kleinen Vortrag zu den Hintergründen des Kapp-Lüttwitz-Putsches, und den verschiedenen Kräften der Reaktion. Bei herrlichstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es dann zuerst durch die Innenstadt, vorbei an mittelalterlichen Zeugnissen der Siedlungsgeschichte zur Mündung der Ruhr in den Rhein. Dort konnte man das „Rheinorange“, den „Neptun“ und den „Ruhrorter Tönneekesdrieter“ bewundern.
Bei klarer Sicht konnte man schon früh die „Grubenlampe“ von Moers auf der anderen Seite des alten Vaters Rhein sehen. Für viele erstaunlich war das Ausmaß des Thyssengeländes an dem wir…

 

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Unterstützung für CNT-Kollegen bei FORD

Aktuell kämpft unsere Schwesterngewerkschaft CNT in Spanien um die Wiedereinstellung einer ihrer Kollegen, der bei einem Zulieferer der Firma Ford in Valencia als Gewerkschaftssprecher fungierte. Aufgrund seines Engagements wurde er gefeuert. Ford Valencia wurde wiederholt aufgefordert zum Fall Stellung zu beziehen und sich für die Wiedereinstellung des Kollegen einzusetzen – ohne Reaktion. Aktuell findet, nach landesweiten Protesten in Spanien, nun auch eine erste internationale Aktionswoche statt. An diesen beteiligen sich auch FAU-Syndikate aus Berlin, Dresden, Stuttgart, Hamburg und Hannover. Wir waren heut mit 6 Mitgliedern an der Sachsengarage in Dresden-Plauen, informierten zunächst die örtlichen Kolleg_innen und anschließend Kunden über den Fall. Erfreulicherweise zeigten alle Verständnis. Auch aus vorbeifahrenden Autos erhielten wir positiven Zuspruch von Pendler_innen. Sollte diese erste, sehr kleine internationale Aktionswelle keine Wirkung zeigen, sind wir auch in Dresden gerne bereit für den betroffenen Kollegen größeren Protest zu organisieren.

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Foodora? Pfui deibel!

Die internationale Lieferdienst-Kampagne #deliverunion: FahrerInnen organisieren sich

Die hippen Start-Ups Foodora und Deliveroo sind zurzeit in aller Munde. Ausstaffiert mit riesigem Startkapital liefern sie sich einen Kampf um die Vorherrschaft auf dem europäischen Markt. Wer gewinnt, der bleibt, und wird in Zukunft wohl die Bedingungen diktieren, zu denen KundInnen sich per Klick Gerichte aus Restaurants nach Hause bestellen können. Doch auch wenn die beiden Lieferdienste angeblich noch kaum Gewinne abwerfen, eines ist doch klar: Ihr Konkurrenzkampf wird auf dem Rücken der KurierfahrerInnen ausgetragen. Auch in Hannover strampelt sich die pinke Foodora-Flotte seit gut einem Jahr ab. Bislang noch ohne Konkurrenz durch das Londoner Unternehmen, das in letzter Zeit auf sich aufmerksam machte, weil es seine FahrerInnen scheinselbstständig beschäftigte, um Sozialabgaben zu sparen. Bei Foodora sind die KurierInnen zwar fest angestellt, aber auch hier berichten FahrerInnen über unzumutbare Arbeitsbedingungen.

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8. März 2017 vor JVA Chemnitz

Besser spät als nie – vor lauter Aktionen ging es mit der Fertigstellung unserer Jahresrückschau in den letzten Wochen nicht voran. Nun ist sie da und wir bitten ganz herzlich um Verzeihung ob der Wartezeit.

So richtig positiv wird das Jahr 2016 wohl kaum jemanden in Erinnerung geblieben sein – rechte Übergriffe und Massenmobilisierungen setzten sich in Deutschland und Europa fort, wurden durch Asylrechtsverschärfungen und den Ausbau der Festung Europa weiter belohnt. Trotzdem waren wir ganz schön baff, als die verschiedenen AGs der FAU Dresden am Ende des Jahres ihre Berichte zusammen trugen und wir in Summe noch mal auf unsere Tätigkeit im letzten Jahr schauen konnten. Was als Artikel gedacht war, hat nun deshalb auch eher den Charakter einer Broschüre erreicht. Ziel unserer Publikation ist es, noch einmal die Breite der in unserem Syndikat geleisteten Tätigkeiten aufzuzeigen. Wir wollen anderen Mut machen, sich mit ihren eigenen Ideen und Projekten bei uns zu engagieren. Gleichzeitig wollten wir uns und euch die gemachten Forschritte aufzeigen, ebenso wie die Punkte, an denen wir im letzten Jahr stecken geblieben sind. Wie immer bitten wir euch um solidarische Kritik, wenn ihr den Eindruck habt, unsere Darstellung ist nicht ganz zutreffend oder wichtige Aspekte blieben unerwähnt. Wir hoffen, wir können euch einen spannenden und informativen Bericht bieten und wünschen hiermit viel Spaß beim Lesen!

 

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Polizeigewalt am 8. März

Pressemitteilung

150–200 Mitglieder feministischer Grupppen, der Freien Arbeiter_innen Union (FAU) und der Gruppe Gefangenensolidarität Jena sowie Unterstützer_innen demonstrierten am 8. März 2017 ihre Solidarität mit den Gefangenen der Frauen-JVA Chemnitz und der dortigen Ortsgruppe der Gefangenengewerkschaft/ Bundesweite Organisation (GG/BO). Im Anschluss der Demonstration kam es zu massiver Polizeigewalt, auch gegen Journalist_innen.

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„Erinnert Euch an mich“ – Nestor Machno und seine ukrainische anarchistische Volksarmee.

Autor: Mark Zak
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Redaktion: Karin Beindorff
Produktion: DLF 2017
Erstsendung: Dienstag, 7. März 2017 , 19.15 Uhr
Erzähler: Matthias Haase
Sprecher 1: Hendrik Stickan
Sprecher 2: Mark Zak
Sprecher 3: Philipp Schepmann
Sprecher 4: Thomas Balou Martin
Sprecherin 1: Susanne Flury
Sprecherin 2: Anja Bilabel
Sprecherin 3: Kerstin Fischer

Der russische Bürgerkrieg von 1917 bis 1921. Nirgendwo wütete er so brutal und vernichtend wie in der Ukraine. Hier fanden die blutigsten Schlachten, die schwersten Epidemien, die meisten Judenpogrome statt.

Von Mark Zak

Die selbst ernannte „Revolutionäre Aufständische Armee der Ukraine“, eine Bauern-Partisanen-Truppe unter dem Kommando des Anarchisten Nestor Machno, kämpfte gegen alle: Weiße Garde, Ukrainische Nationalisten, Deutsch-österreichische Truppen und Rote Armee und versuchte im Südosten des Landes eine herrschaftsfreie Gesellschaft aufzubauen. Nestor Machno, von der Sowjetischen Geschichtsschreibung zum Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, (…) verherrlicht, hat mit seinen Freischärlern den Ausgang des Bürgerkriegs zu Gunsten der Bolschewiki entscheidend beeinflusst.

Wer war dieser Mann, der 1934 in Paris starb? Zeitzeugen erinnern sich.

Produktion: DLF 2017

„Erinnert Euch an mich“ [AUDIO]

Ausführliches Statement zum Schwerpunkt der RHZ 4/2016: Siegerjustiz – Verfolgung und Delegitimierung eines sozialistischen Versuchs seit 1990″

Eine Auseinandersetzung mit DDR, mit der Sowjetunion, dem Stalinismus und dem Marxismus-Leninismus tut Not, in diesem Punkt stimmen wir mit dem Redaktionskollektiv der Roten Hilfe Zeitung überein. Diese Auseinandersetzung kann aber nicht darin bestehen, einigen nostalgischen DDR-Anhänger*innen das Wort zu erteilen und abschließend Erich Honecker zu zitieren! Als Antwort haben wir einige Aspekte zusammengetragen, Erfahrungen und Kritik die wir haben, mit denen wir eine Debatte eröffnen möchten.

Ist es so, dass die Rote Hilfe, die Organisation die solidarisch gegen staatliche Repression steht, sich solidarisiert mit Menschen, die ihrerseits systematisch erhebliche Repression auch und gerade gegen linke/anarchistische Kräfte ausgeübt haben? Reicht es aus sich das Etikett „sozialistisch“ zu verpassen, um dann nach eigenen Machtinteressen andere Menschen zu verfolgen. Die DDR, der gesamte Ostblock hat sich selbst delegitimiert. Die Idee von Sozialismus und Kommunismus wurde bis auf weiteres von diesem System des „Kasernenhofsozialismus“ in den Dreck getreten. Wir werden lange brauchen um dieses Verunstalten zurecht zu rücken, zu zeigen, dass Kommunismus nicht zwangsläufig mit Unterdrückung und Bevormundung einhergeht.

Menschen in der DDR wurden per Geburt als staatliches Eigentum betrachtet. Die Gehirnwäsche begann im Kindergarten mit erheblichen militaristischen Anteilen. Eigenständiges Denken, Fühlen, Handeln sollten von vornherein kaputt gemacht werden. Es gibt so viele Beispiele dafür, wie kleinstes kreatives Tun als Sabotage/Boykott gegen die bestehende Ordnung diffamiert wurde. Kritisches Nachfragen wurde oft genug bestraft. So gelang es die, die nicht Rückgrat genug hatten, sofort wieder in gewünschte Bahnen zu drücken. Die Anderen, die deshalb nicht zwangsläufig ideell dem Sozialismus fernstanden, wurden in Folge in der Schule, in Betrieben drangsaliert. Die Staatsfeinde hat sich der Staat somit selbst geschaffen. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war gut darin entsprechende Schritte einzuleiten um „feindlich negative Subjekte“ zu überwachen, zu verfolgen, zu verhören, einzusperren. All das was ein Staat eben so tut, um die die ihm unlieb sind zu schikanieren, zu zerstören.

Das, was wir sagen, kommt nicht nur vom Hören-Sagen. Es ist gespeist durch eigene Erfahrungen. Diese Erfahrungen sind Fakten. Diese zu ignorieren, kleinzureden indem sie als „einige negative Aspekte“ innerhalb der DDR abgetan werden, ist fatal. Das zeugt unserer Meinung nach von „ist mir doch egal“ oder dem Willen selbst despotisch und dogmatisch Überzeugungen durchzudrücken. Die BRD Politik mit ihrer Justiz hat sich mit Freuden auf die DDR geworfen. Für uns gilt allerdings nicht, dass der Feind unseres Feindes unser Freund ist.

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Über das wahre Gesicht der Kurierdienstbranche

Die FAU Berlin unterstützte am 15. Februar 2017 einen Kurierfahrer vor dem Berliner Arbeitsgericht. Der Prozess endete in einem Vergleich, der wichtige Signale an die KurierfahrerInnen sendet: Es gibt die Möglichkeit, sich mit der richtigen Gewerkschaft im Rücken gegen die Zustände in der Kurierbranche zu wehren.
Glückliche Unternehmer auf Rädern? Über das wahre Gesicht der Kurierdienstbranche

Kuriere haben sportlichen, großstädtischen Charme. Aber ihr Arbeitsalltag ist hart, provoziert langfristig gesundheitliche Schäden und die Bezahlung reicht kaum aus, um über die Runden zu kommen. Während die neuen Online-Lieferdienste Deliveroo und Foodora reichlich Medienaufmerksamkeit bekommen und dabei auch zurecht für ihre Ausbeutungspraxis kritisiert werden, scheint das Schicksal der KurierfahrerInnen, die seit Jahrzehnten auf den Straßen der Großstädte unterwegs sind, zurzeit weniger interessant.
Doch vielleicht sind gerade die Auseinandersetzung um die Online-Lieferdienste nun Anlass, dass sich Widerstand in den Reihen der (schein-)selbstständigen Kuriere zu regen beginnt: Am 15. Februar unterstützte die FAU Berlin eines ihrer Mitglieder gegen den Kurierdienst messenger Transport + Logistik GmbH vor Gericht.

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