Wie die französische Gewerkschaftsföderation CNT Anfang Dezember 2019 mitgeteilt hat, gibt es Neuigkeiten von der Anarchistischen Gruppe Germinal aus der chilenischen Provinzhauptstadt Concepción. Folgenen Brief haben sie in Englisch übersetzt und veröffentlicht:
Liebe Genoss*innen,
[nach einem Monat krasser Kämpfe] ist hier in Concepción noch niemand von unseren Mitstreiter*innen in Polizeigewahrsam oder im Gefängnis, obwohl es in den ersten Wochen des Kampfes einige Verletzte durch Gummigeschosse gab. Bei uns konnte eine starke, dauerhafte Präsenz auf den Straßen und auch in den Nachbarschaften, wo selbstbestimmte Versammlungen organisiert und gut besucht wurden. Dabei war die Art der Organisierung sehr interessant, auf sehr anarchistische Weise. Bis zum heutigen 03. Dezember war es möglich eine starke Auseinandersetzung zu führen ohne nachzugeben, und zwar überall gleichermaßen: in Santiago, Valparaiso, Iquique, Tocopilla, Puerto Montt – man kann sagen fast im ganzen Land.
Ich sende dir einen Text, den wir am Anfang des Volksaufstands verfasst haben und der immer noch höchst aktuell ist. Vor allem heute, da die Regierung hervorgehoben hat, dass ihre Feinde, welche für die Brände und Plünderungen verantwortlich seien und die nun die Straße übernommen haben, die Anarchist*innen seien. Und daher soll eine Unterdrückungskampagne gegen Gruppen und Einzelpersonen gestartet werden.
Grupo Anarquista Germinal (Concepción/Chile, 04.12.2019)
In den letzten Monaten war das noch junge Allgemeine Syndikat Koblenz erstmals in der Koblenzer Gastronomie tätig: Eines unserer Mitglieder war in einem Koblenzer Gastronomiebetrieb als Haustechniker beschäftigt. Nachdem es bereits zuvor Streit um offene Gehaltszahlungen gegeben hatte, wurde das Arbeitsverhältnis schließlich im August beendet.
… und da braucht ihr doch sicher alle einen neuen Kalender, oder?!?
Die FAU Jena führt derzeit einen Arbeitskampf gegen die Reinigungsfirma PPT Thüringen. Es bestehen offene Lohnforderungen von über 1000 € gegenüber einem Gewerkschaftsmitglied, weswegen wir am 20. November Klage eingereicht haben und gewerkschaftliche Aktionen vorbereiten, um mit Nachdruck unser Recht zu erstreiten.
UPDATE:
Liebe Genossinnen und Genossen,