Vortrag: Vorstellung der #FAU
– Was ist die FAU
– Tipps zum Arbeitsvertrag
– Tipps zur Organisierung am Arbeitsplatz
03.11.2022, 18:30 Uhr /
Düsseldorf, Chaosdorf (Sonnenstraße 58, 40227 Düsseldorf)
Hier die Info zu den Veranstaltungen am Samstag, den 20. November:
Weiter lesen „Schwarz-Rotes Wochenende: Samstag-Programm, 20.November“
Am heutigen Aktionstag gegen den Lohnklau bei Walther König, Montag 17. Mai, trafen sich auf Einladung der FAU Köln etwa 50 Teilnehmende aus den Syndikaten der FAU-West, von arbeitsunrecht.de, dem Solidaritätsnetzwerk und anderen, vor der Zentrale der Buchhandelskette in Köln. Außerdem sind für Morgen Aktionen in Wien, Münster und natürlich in München angekündigt, wo die Betriebsgruppe weiter für ihre Rechte kämpft – am 18.05. ist der zweite Termin beim Arbeitsrichter. Auf der Kundgebung in Köln war auch die Unterstützung aus Düsseldorf angereist, es wurden Reden und Sprechchöre gehalten, laut genug um die Belegschaft in der Konzernzentrale gegenüber der Kundgebung am Willy-Millowitsch-Platz zu beschallen. Aus den Fenstern der Chefetagen wurde die Kundgebung neugierig beobachtet. Sie dürften dort auch mitbekommen haben, wie die Aktiven der FAU-West die Kundschaft und Interessierte vor dem Schaufenster der Filiale von Walther König im Erdgeschoss über die skrupellosen Machenschaften der Geschäftsführung aufklärten. Viele waren sehr interessiert und wollten sich gerne mehr darüber informieren: „Ist das hier eine Kette?“ Und: „Ach, das ist hier die Zentrale? Ich bin öfter hier, das kann man ja dann mal ansprechen!“ Wir hoffen die Kundschaft behält uns in guter Erinnerung und zeigt ihre Unterstützung für die Forderungen der Beschäftigten der Buchhandelskette auch in Zukunft, die immer noch unter anderem Auszahlung einbehaltener Löhne, Lohnerhöhung und die Wiedereinstellung der gefeuerten Betriebsgruppe in München fordern.
Seitdem die Regierung die Covid-Pandemie erkannt hat und das Infektionsschutzgesetz anwendet, wird mit Notverordnungen regiert. Dabei schränken sowohl das Infektionsschutzgesetz als auch die Corona Schutzverordnung unser Recht auf Demonstration erheblich ein.
Unter den Bedingungen der Pandemie hatte der DGB schon vor Wochen alle Demonstrationen und Kundgebungen zum 1. Mai abgesagt. Für uns war dies keine Option! Auch unter den Bedingungen einer Pandemie hören die Angriffe auf die Arbeiter*innen nicht auf – Gegenwehr bleibt also weiterhin Pflicht.
An dieser Stelle nur mal zwei, drei Beispiele die das verdeutlichen sollen:
Während die Krankenpfleger*innen (die Menschen, die für Reinigung, Logistik und Ernährung der Krankenhäuser zuständig sind, werden fast immer vergessen!) als „Held*innen“ gefeiert und als „systemrelevant“ bezeichnet werden, werden die Arbeitsgesetze in Bezug auf Arbeitszeit und Ruhepausen erheblich verschlechtert!
Die Arbeiter*innen bei Amazon beklagen die schlechte Situation zum Schutz ihrer Gesundheit, während der Konzern Umsatz und Gewinne wie noch nie einheimst.
Und natürlich schicken in dieser Krise viele Bosse die Arbeiter*innen in die Kurzarbeit, was oft einen Verlust von bis 40% des Netto(!)lohnes bedeutet – für manchen ein sehr bitter Vorgeschmack auf die Rente! Einige Bosse gehen auch Pleite und die Kolleg*Innen werden dann arbeitslos…..
Wir haben also beschlossen heute auf den Straßen Düsseldorfs und Mönchengladbachs zu demonstrieren.
Hier findet ihr ab heute abend/morgen früh einen kurzen Aufruf zur Teilnahme am 1. Mai in Düsseldorf.
Vorab schon mal soviel – die FAU Düsseldorf hat sich entschlossen in Anbetracht der außergewöhnlichen Situation drei Mahnwachen bei den Behörden an zu melden. Diese sind auch genehmigt worden.
In der Zeit von 11-13:30 Uhr werden wir an drei Standorten stehen:
Wir freuen uns darauf euch dort zu sehen und mit euch über die aktuelle Lage und unsere Perspektiven als Arbeiter*Innen diskutieren zu können. Aufgrund der aktuellen Lage ist die Teilnehmer*Innenzahl begrenzt und wir müssen 2 Meter abstand zwischen uns halten und Mund-Nase-Schutz tragen. Wenn ihr euch also der Mahnwache nähert, schaut, genau hin….
Diejenigen unter euch die aus Gründen nicht kommen können/wollen – sich aber trotzdem am 1. Mai aktiv beteiligen wollen, können dies auch noch auf folgende Arten tun:
Unter dem Titel „Hartz IV und die #Corona-Krise“ hat die FAU Duisburg/Ruhrgebiet eine Hilfestellung zum vereinfachten Verfahren Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II #hartz4 veröffentlicht.
Hier geht es zum Beitrag: ->
In den letzten Monaten war das noch junge Allgemeine Syndikat Koblenz erstmals in der Koblenzer Gastronomie tätig: Eines unserer Mitglieder war in einem Koblenzer Gastronomiebetrieb als Haustechniker beschäftigt. Nachdem es bereits zuvor Streit um offene Gehaltszahlungen gegeben hatte, wurde das Arbeitsverhältnis schließlich im August beendet.
Der Konflikt entsteht
Nachdem die Trennung nicht im Guten verlaufen war, schien der ehemalige Arbeitgeber zunächst keine Anstalten zu machen das noch offene Restgehalt auszuzahlen. Obwohl nie angezweifelt wurde, dass noch Gehalt schuldig wäre.
Briefe blieben unbeantwortet, am Telefon wurden wir vertröstet. Bemerkenswert häufig war unsere Ansprechpartnerin zufällig gerade nicht im Haus. Wenn wir sie erreichten, bekamen wir die Antwort, das Geld gehe zeitnah raus. Aber wochenlang passierte nichts.
Eine direkte Aktion führt zum Erfolg
Das Gewerkschaftstour mit Arbeiterinnen aus Indonesien und Sri Lanka (Nähfabriken in Asien) hat schon gestern im Hamburg angefangen. Morgen ist Hannover dran und sie werden im NRW am Wochenende kommen!
07.10. – Hamburg
Start: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
Ort: Rote Flora (Achidi-John-Platz 1, 20357 Hamburg)
09.10. – Hannover
Start: 19:00 Uhr
Ort: Veranstaltungszentrum Pavillon (Lister Meile 4, 30161 Hannover)
11.10. – Köln
Start: 18:00 Uhr
Ort: Alte Feuerwache, Branddirektion, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
12.10. – Münster:
Start: 19:00 Uhr
Ort: Kollektivkneipe „Leo16“ (in der Nähe des Hauptbahnhofs)
14.10. – Marburg
Start: 18:00 Uhr
Ort: Trauma im G-Werk Marburg [großer Saal], Afföllerwiesen 3a
16.10. – Dresden
Start: 20:00 Uhr
Ort: AZ Conni (Rudolf-Leonhardt-Straße 39, 01097 Dresden)
17.10. – Halle
Start: 19:00 Uhr
Ort: Lila Drache, Kunst- und Kulturverein Südliche Innenstadt e.V. (Rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 Halle (Saale))
18.10. – Jena
Start: 18:00 Uhr
Ort: Hörsaal 4 Carl-Zeiss-Str. 3
20.10. – Kaiserslautern
Start: 18:00 Uhr
Ort: Vielfalter KL e.V. (Pirmasenser Str. 20a, 67655 Kaiserslautern)
21.10. – Stuttgart
Start: 19:00 Uhr
Ort: Stadtteilzentrum Gasparitsch (Rotenbergstraße 125, 70190 Stuttgart)
23.10. – Freiburg
Start: 19:00 Uhr
Ort: Aula der Hebelschule Freiburg (Engelbergerstr. 2)
Nachdem Anfang Mai 2019 einige Arbeiter*innen aus Mönchengladbach beschlossen sich dem Aufbau kämpferischer Gewerkschaften zu widmen, hat sich nun auch in Krefeld eine solche Initiative entwickelt.
Die Initiative zur Gründung eines Syndikates in Krefeld entstand aus Kreisen der Anarchistische Gruppe Krefeld und gehört derzeit als Sektion zur Lokalföderation FAU-Düsseldorf (Zusammenschluß des Syndikates für alle Berufe Düsseldorf, der I-KR und der I-MG)
Während der Gründungsphase veranstaltet die I-KR zwei mal monatlich einen „Anarcho-Syndikalistischen-Stammtisch“, derzeit am 2. und 4. Mittwoch im Monat von 17-19 Uhr im H5, Hardenbergstraße 5, 47799 Krefeld
Die Kolleg*innen freuen sich über alle die mitmachen oder sich einfach nur mal informieren wollen.
Kontakt: über die FAU Düsseldorf: faud-kontakt@fau.org
Die Leiharbeitsbranche boomt: Im Jahresdurchschnitt von Juli 2017 bis Juni 2018 waren gut eine Million LeiharbeiterInnen gemeldet. LeiharbeiterInnen haben unsichere Jobs, schlechtere Arbeitsbedingungen und werden dafür bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt. Nicht grundlos halten viele Leiharbeit für „moderne Sklaverei“.
Um über die Hintergründe und die rechtlichen Umstände der Leiharbeit aufzuklären, hat die FAU Kaiserslautern eine Broschüre erstellt.
Link: Broschüre „Gleiche Arbeit – Gleicher Lohn!“
Die Kampagne richtet sich auch an Verantwortliche im DGB und fordert sie zur Kursänderung auf. Der DGB ermöglicht durch die Tarifverträge, die er in der Leih- und Zeitarbeitsbranche abgeschlossen hat, ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Auf dem Fest der Solidarität konnten sich BesucherInnen mit Postkarten an lokale Spitzen des DGB und der SPD wenden. Viele unterstützen dort unsere Forderung „Leiharbeit abschaffen!“
Verschiedenste Syndikate und die bundesweite AG fem*FAU bringen sich seit Monaten in die Bewegung für einen feministischen bzw. einen Frauenstreik ein (siehe Aufruf). Es wird Veranstaltungsreihen, Demonstrationen und Streiks im Lohnarbeits- und Haushaltsbereich geben. Hier stellen wir nun einiges Material bereit um Bewerbung und Durchführung des Streik- und Aktionstages zu unterstützen.
Das wohl wichtigste ist unsere 8M Streikrechtsbroschüre, rechtlich geprüft gibt sie eine Übersicht für eure Handlungsoptionen in Schule, Uni, Ausbildung, Job und Soloselbstständigkeit.
Beim Versand Black Mosquito findet ihr außerdem Aufkleber und T-Shirts (auch tailiert) um noch mal ordentlich Werbung zu machen.
Zum Abschluss sei hier noch ein kleines Video aus Göttingen empfohlen.