CGT kündigt in AIRBUS einen unbefristeten Streik an

CGT kündigt in AIRBUS einen unbefristeten Streik gegen geschäftliche Maßnahmen während der „Coronavirus-Krise“ an.

Die Confederación General del Trabajo (CGT) hat durch eine Erklärung die Forderung nach einem unbefristeten Streik bei AIRBUS angekündigt, der von der CGT-Mitglieder unterstützt wird und am 30. März 2020 beginnt.

CGT erklärt, dass die Gründe für diesen Aufruf zum Streik mehr als gerechtfertigt sind, nachdem sie erfahren haben, welches Verhalten das multinationale Unternehmen in Bezug auf die Schutzmaßnahmen für seine Mitarbeiter*innen während der „Corona-Krise“ beibehalten hat.

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Erklärung in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie

Amazon Workers International

Während die Corona-Virus-Pandemie bereits tausende Menschenleben gekostet hat und noch viele weitere kosten wird, bleiben die Amazon-Lager rund um die Uhr in Betrieb. Regierungen ordnen einerseits Kontaktsperren bzw. social distancing an, andererseits zwingen sie die ArbeiterInnen zur Fortsetzung der Arbeit. Amazon-Pakete werden weiter in Städte geliefert, die aufgrund der hohen Verbreitung des Virus vom Rest der Welt abgeschottet wurden, wodurch die LieferantInnen erhöhter Gefahr ausgesetzt sind.. In Ländern, in denen es in der Öffentlichkeit verboten ist, sich zu versammeln, darf Amazon wie ein „Staat im Staat“ agieren und genießt weiter alle Freiheiten des Marktes, während wir als ArbeiterInnen in geschlossenen Räumen zu Tausenden gefährdet werden. LKW-FahrerInnen und Kuriere, die meist für Subunternehmen tätig sind, transportieren das Corona-Virus zwischen den Lagern. Nicht nur riskiert Amazon, dass wir, die ArbeiterInnen, selbst angesteckt werden, sondern auch dass unsere Familien sich infizieren. Auf diese Weise verbreitet sich der Virus immer weiter in die Gesellschaft.

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FAU-Sonderseite zur Corona-Krise und Arbeitsrecht

Die FAU hat eine Sonderseite zur Corona-Krise eingerichtet. Dort findet ihr nicht nur unsere Hinweis auf die Telegram-Soli-Gruppe für Arbeiter*Innen sondern auch Links zu FAQ’s rund rum das Thema Arbeitsrechte und gegenseitige Hilfe in der Krise.

Sowohl die FAU Jena als auch die FAU Berlin haben zahlreiche Informationen für euch aufgearbeitet. Wir haben für euch das arbeitsrechtliche FAQ der FAU Berlin und die Themenübersicht der FAU Jena zur Corona-Krise auf dieser Seite gespiegelt und alle Beiträge verlinkt. Wir hoffen das dies für euch eine erste Hilfe ist.

Die Herausforderung, die nun vor uns liegt, besteht nicht nur darin alle Angriffe der Bosse auf unsere Lebensverhältnisse ab zu wehren, sondern auch darin jetzt Strategien zu entwickeln unser aller Leben zu verbessern. So fordert die Pflegekammer Schleswig-Holstein schon seit Juli 2019 mindestens 4000€ Lohn für Pflegekräfte (Quelle-> aerztezeitung.de). Diese Forderung gilt es auf zu greifen und zu erweitern, zum Beispiel um die Forderung nach dem 4-Stunden-Arbeitstag oder der 4-Tage-Woche. Unserer Meinung nach gehören auch noch diese drei Forderungen zwingend dazu:Sonderseite zur Corona-Krise

  • 40 Tage Urlaub
  • 4zehntes Gehalt
  • für alle Arbeiter*innen

Nur so, das ist unsere feste Überzeugung, kann kurzfristig gewährleistet werden, das in den dieser Tage so hoch gerühmten „Systemrelevanten Berufen*“ auch morgen noch Menschen arbeiten wollen.

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Arbeiter*innen Solidaritätsgruppe

Hallo, das Allgemeine Syndikat Düsseldorf hat eine Telegram-Solidaritätsgruppe für Düsseldorfer*innen bezüglich der Corona-Krise gegründet.

Die aktuelle Situation in Deutschland wie in ganz Europa ist sehr außergewöhnlich und noch können wir nicht die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die diese haben wird abschätzen. Aber eins ist klar: Es ist Zeit, dass wir uns solidarisch verhalten und uns gegenseitig helfen. Wir wollen Solidarität praktisch machen.
Wir wollen hier auch Informationen austauschen, damit wir uns möglichst gut schützen können und damit auch die Menschen schützen, die im Gesundheitssektor gerade dafür arbeiten, dass sich die Ausbreitung des Virus verlangsamt. Wir wollen verhindern, dass Menschen im Gesundheitssektor an der Situation zerbrechen, wo sie ohnehin schon seit Jahren prekarisiert sind.
a) Arbeitsverhältnisse:
auf Grund der Situation wird die Zahl der Arbeitskonflikte in Betrieben steigen. Wir laden euch ein, eure Erfahrungen hier auszutauschen, wie wir alle uns organisieren und ggfls. wehren können.
b) Care-Arbeit:
es geht darum, Menschen zu schützen:
– alte Menschen
– chronisch Kranke
– Arme
– Illegalisierte
– Prekär und/oder im Pflegesektor Beschäftigte
– Obdachlose
– Menschen mit psychischen Erkrankungen
– Und alle anderen Gruppen, die ein besonderes Risiko tragen
Grundsätzlich gibt es Handlungsmöglichkeiten, wie Solidarität praktisch werden kann, zum Beispiel:
– Einkaufen gehen für Menschen in Quarantäne oder besonders Gefährdete und die Einkäufe vor der Wohnungstür abstellen
– finanzielle Mittel und materielle Ressourcen miteinander teilen
– Habt ihr auch Ideen? Schreibt sie hier rein, dann updaten wir diese Nachricht
+++ Ladet Menschen in die Gruppe ein, die Solidarität und Hilfe brauchen und/ oder Solidarität organisieren wollen +++
Danke euch. Solidarität ist eine Waffe gegen Kapitalismus, Rassismus, Patriarchat, Ausbeutung, Diskriminierung, Antisemitismus und den Corona-Virus. Organisieren wir sie.
Wer sich unsolidarisch und diskriminierend verhält, fliegt aus der Gruppe.

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Fällt leider aus

Die Corona-Pandemie geht auch an uns nicht spurlos vorüber. Der Versuch, die Ansteckungsrate zu senken ist im Moment das gebot der Stunde. Darum sagen wir einige unserer Veranstaltungen ab. Als erstes den Veganen Brunch am Sonntag, den 15.03.2020.

Die gewerkschaftliche Erstberatung am Montag findet wie gewohnt statt – solltet ihr Fragen zu den Auswirkungen der diversen Maßnahmen auf eure Arbeitsrechtssituation haben (oder irgend eine andere Frage zum Komplex Arbeitsrechte und gewerkschaftlicher Organisierung) werden wir euch unter dem Aspekt syndikalistischer Organisierung auch weiterhin eine (Erst-)Beratung anbieten.
Solltet ihr, nicht persönlich vorbei kommen wollen, könnt ihr uns am Montag auch unter: 0211 911 93 797 in der Zeit zwischen 17:15 Uhr und 19:45 Uhr erreichen.

Die Radtour zur Märzrevolution (heute: 10-18 Uhr) findet statt.

Ob und welche anderen Veranstaltungen in den nächsten Tagen im V6 angeboten werden (können) teilen wir euch mit.

https://duesseldorf.fau.org/events/faud-veganer-mitbring-brunch-brunch-traer-a-vegan-2020-03-15/

Kein Gott, kein Chef, kein Ehemann: Die erste anarchofeministische Gruppe der Welt

La Voz de la MujerEin Bericht über die erste anarchistisch-feministische Gruppe (in Argentinien) während der 1890er Jahre.

Die erste explizit anarchistisch-feministische Gruppe der Welt wurde als Teil der blühenden anarchistischen Bewegung des neunzehnten Jahrhunderts in Argentinien gegründet. Sie produzierte die erste anarchafeministische Zeitung, La Voz de la Mujer. Leider wurde die Geschichte des Anarcho-Feminismus in Argentinien selten anerkannt, bestenfalls beiläufig erwähnt, schlimmer noch ignoriert oder vergessen.

La Voz de la Mujer erschien in Buenos Aires nur neunmal, beginnend am 8. Januar 1896 und endete fast genau ein Jahr später am Neujahrstag. Zu seinen Spendern gehörten die Gruppe der Rächerinnen“, „Eine, die eine Kanone mit den Köpfen der Bourgeois füllen will“, „Es lebe Dynamit“, „Es lebe die freie Liebe“, „Eine Feministin“, „Eine weibliche Schlange, die die Bourgeois verschlingen soll“, „Voller Bier“, „Ein frauenfreundlicher Mann“.

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