
Am Montag (18.05.20) und am Dienstag (19.05.20) unterstützte die FAU Düsseldorf (FAUD) den Streik der Feldarbeiter:Innen in Bonn und Bornheim. Mitglieder der FAUD haben teilgenommen und mitgearbeitet. Unter anderem konnte ein zusätzlicher Übersetzer organisiert werden.
Kurzfristig sind FAU’istas aus Düsseldorf und Umgebung am Montag Abend zur Lohnausgabe gefahren. Vor Ort wurden am Montag Nachmittag unvollständige Löhne ausgezahlt. Dabei wurden Streikende, Gewerkschafter:Innen und Pressevertreter:Innen teils bedroht, teils von der Polizei behindert. Die Wut der Arbeiter:innen ist groß, die meisten warteten den ganzen Tag in der Sonne, Wasser musste die FAU Bonn (twitter.com/faubonn) organisieren, Geld gab es für die meisten nicht, dafür sollen sie noch Miete zahlen.
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Nachdem die Arbeiter*innen bisher nur unvollständig bezahlt wurden, entschlossen sie sich diese Situation nicht mehr hin zu nehmen. Die FAU Bonn unterstütz diesen Kampf um Lohn und Würde vor Ort seitdem die Arbeiter*Innen am Freitag spontan in den Streik getreten sind. Leider waren wir im verlaufe des Konfliktes gezwungen auch juristischen Beistand zu organisieren. Um diesen zu bezahlen, die Kolleg*innen in ihrem Kampf weiter aktiv unterstützen zu können und um den Kolleg*innen über die ökonomische Krise, die der Insolvenzverwalter zu verantworten hat hinweg zu helfen, benotigen wir eure Spenden.
Update: wir berichten seit 18.05.20 / 7:30 Uhr auf 



Hier findet ihr ab heute abend/morgen früh einen kurzen Aufruf zur Teilnahme am 1. Mai in Düsseldorf.
Uns erreichhte ein dringender Aufruf unserer Schwestergewerkschaft in Spanien. Dankenswerter Weise wurde die
Bund und Länder sowie die meisten Regierungen der europäischen Länder haben finanzielle Hilfen versprochen für Betriebe, die aufgrund der Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Man wird sehen, was daraus wird und wann und wie viel tatsächlich unten ankommt.
der Kontrolle über die Pandemie werden die gesellschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 nicht vorbei sein. Alle Staaten pumpen jetzt Unsummen an Geld in die Wirtschaft, sofern diese es sich leisten können, damit der erzwungene Stillstand keine längerfristigen Folgen hat. Denn es besteht die Gefahr, dass eine für die kapitalistische Wirtschaft lähmende Kettenreaktion in Gang tritt. Durch die Einschränkungen, aufgrund der Pandemie, bricht die Nachfrage ein. In der Folge gehen Firmen durch die fehlenden Einnahmen pleite. Die ehemaligen Arbeiter_innen und Angestellten haben weniger Geld zur Verfügung, wodurch die Nachfrage weiter einbricht. Wenn das flächendeckend passiert, bricht womöglich die grundlegende Versorgung zusammen.