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Hier die Info zu den Veranstaltungen am Samstag, den 20. November:

Weiter lesen „Schwarz-Rotes Wochenende: Samstag-Programm, 20.November“
Hier die Info zu den Veranstaltungen am Samstag, den 20. November:
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Seitdem die Regierung die Covid-Pandemie erkannt hat und das Infektionsschutzgesetz anwendet, wird mit Notverordnungen regiert. Dabei schränken sowohl das Infektionsschutzgesetz als auch die Corona Schutzverordnung unser Recht auf Demonstration erheblich ein.
Unter den Bedingungen der Pandemie hatte der DGB schon vor Wochen alle Demonstrationen und Kundgebungen zum 1. Mai abgesagt. Für uns war dies keine Option! Auch unter den Bedingungen einer Pandemie hören die Angriffe auf die Arbeiter*innen nicht auf – Gegenwehr bleibt also weiterhin Pflicht.
An dieser Stelle nur mal zwei, drei Beispiele die das verdeutlichen sollen:
Während die Krankenpfleger*innen (die Menschen, die für Reinigung, Logistik und Ernährung der Krankenhäuser zuständig sind, werden fast immer vergessen!) als „Held*innen“ gefeiert und als „systemrelevant“ bezeichnet werden, werden die Arbeitsgesetze in Bezug auf Arbeitszeit und Ruhepausen erheblich verschlechtert!
Die Arbeiter*innen bei Amazon beklagen die schlechte Situation zum Schutz ihrer Gesundheit, während der Konzern Umsatz und Gewinne wie noch nie einheimst.
Und natürlich schicken in dieser Krise viele Bosse die Arbeiter*innen in die Kurzarbeit, was oft einen Verlust von bis 40% des Netto(!)lohnes bedeutet – für manchen ein sehr bitter Vorgeschmack auf die Rente! Einige Bosse gehen auch Pleite und die Kolleg*Innen werden dann arbeitslos…..
Wir haben also beschlossen heute auf den Straßen Düsseldorfs und Mönchengladbachs zu demonstrieren.
Noch mal zur Erinnerung! Wir beraten auch telefonisch!
+49 (0)179 325 86 48
Täglich zwischen 10 und 20 Uhr
Gewerkschaftliche Beratung in #COVID19deutschland Zeiten: Montags, 17–20.00 Uhr. Anmeldungen bitte vorab per E-Mail an faud-kontakt@fau.org damit wir uns vorbereiten können.
Endlich können wir euch unseres Programm für das Schwarzrotes Wochenende der FAU Düsseldorf schon vorstellen.
Selbsverständlich wird alles gefeiert in einem gemütlichen Ambiente mit Essen und Getränke dabei.
Der Entritt, klar, ist frei.
Und wie immer Spenden sind sehr herzlich willkommen, da mit den Spenden können wir unsere gewerkschaftlichte Tätigkeiten weiter durchführen.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme! Wir sehen uns da!
FAU Düsseldorf
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PROGRAMM:
>> FREITAG, den 22. November <<
18.30 – Vortrag + Diskussion:
„ANARCHOSYNDIKALISMUS HEUTE“
Anarchosyndikalismus ist keine Idee des 19. Jahrhunderts sondern eine moderne Form der Arbeiter*Innenbewegung. Welche Ziele verfolgt der Anarchosyndikalismus? Welche Mittel wendet er an? Wie funktioniert eine anarchosyndikalistische Gewerkschaft? Kannst du Anarchosyndikalist*In werden?
— Rudolf Mühland (FAU Düsseldorf) —
20.00 – Lesung + Diskussion:
„B. TRAVEN – ZU ANTIKAPITALISTISCH FÜRS BUCHBUSINESS?“
Den anarchistischen Starautor B. Traven, 1919 beteiligt an der Münchener Räterepublik, kennen heute immer weniger. Hochaktuell jedoch seine Romane: sie geißeln Sklavenarbeit, Land- und Rohstoffraub, Krieg, Kolonialismus, Korruption und staatliche Ignoranz der Menschenrechte. BT besteht mit grimmigem Humor auf der Freiheit des Indiviuums, Selbstverteidigung der arbeitenden Menschen, das Recht auf Revolution und packt dies in spannende Geschichten, die meist in Mexico spielen. Wer war BT (1882-1969)? Lesung aus „Der Wobbly“.
— Ralf G. Landmesser (Internationale B. Traven Gesellschaft – IBTG) —
>> SAMSTAG, den 23. November <<
11.00 – Vortrag + Diskussion:
„MUJERES LIBRES”
Die Gruppe Mujeres Libres (Freie Frauen) wurde Anfang 1936 – kurz vor Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs – gegründet, um sich zwei Zielen zu widmen: der sozialen Revolution und der Verbesserung der Situation der Frauen. In den drei Jahren ihres Bestehens waren mehr als 20.000 Mitglieder in über 150 Ortsgruppen organisiert; sie gaben eine Zeitschrift heraus, leiteten politische und berufliche Bildungskurse für Frauen, organisierten Hilfsarbeiten für die Frontkämpfer und eigene Kolonnen von Frontkämpferinnen. In einer traditionell stark patriarchalisch strukturierten Gesellschaft kollidierten auch in der libertären Bewegung theoretische Erkenntnisse zur Frauenfrage mit ihrer praktischen Umsetzung im konkreten Alltagsleben. Mujeres Libres wurde zu einer Bewegung, die eigenständige Positionen zur Frauenfrage entwickelte.
— Rita (Femtopie Duisburg) —
12.45 – Vortrag + Diskussion:
„FEMINISM IN LATIN AMERICA”
** In English **
A brief history of feminism in Latin America and its current challenges for reproductive rights, against violence and the destruction of nature.
— Jazmín Duarte —
14.15 – Essen
Paella und andere Leckereien.
15.30 – Vortrag + Diskussion:
„WENN WIR STREIKEN, STEHT DIE WELT STILL – FEMINISTISCHE KÄMPFE ZUM 8.MÄRZ IN DÜSSELDORF UND DARÜBER HINAUS.“
Am 8. März ist Internationaler Frauenkampftag. Schon seit über 100 Jahren streiken, streiten und kämpfen wir für unsere Rechte und gegen jede Unterdrückung. Über die Welt breitet sich eine Bewegung von streikenden Frauen und Queers aus. Wir stellen das Düsseldorfer Bündnis vor, erzählen mit welchen Themen wir uns beschäftigen, was uns wütend macht und was uns inspiriert. Und wir laden Euch ein, mit uns gemeinsam vielfältige Aktionen für 2020 zu entwickeln. Denn nach dem Streik ist vor dem Streik!
— Bündnis Int. FrauenKampftag Düsseldorf —
17.00 – DOKUssion – Dokumentarfil + Diskussion:
„DIE VERBOTENE BILDUNG.”
Dokumentarfilm aus Argentinien über die unkonventionelle Bildungs- und Erziehungserfahrungen in iberoamerikanischen Ländern und in Spanien, wo pädagogischen Praktiken wie “Bildung von unten”, Waldorf, Montessori, Cossettini, libertäre Pedagogie oder Hausunterricht vertreten sind.
(spanisch mit deutschen UT 145 min | 2012)
20.00 – Livemusik:
Gewerkschafts- und Arbeiter*innenlieder zum Mitsingen.
>> SONNTAG, den 24. November <<
12.00 – Online-Vortrag/Interview + Diskussion:
„WOHNUNGSPROJEKT „LA ESPERANZA“. WIE NUR DIE SELBSTVERWALTUNG UND GEGENSEITIGE UNTERSTÜZUNG HILFT.“
Seit der 21. Januar 2017, mit Unterstützung der Anarchistische Föderation von Gran Canaria (FAGC) und mit der Bewohner des selbstverwaltene Wohnblock „La Esperanza“ („Die Hoffnung“) wurde der Mieter*innen Gewerkschaft Gran Canaria (SIGC) als Antwort gegen die prekäre Wohnungssituation in der himmlische Insel gegründet. Ohne Regierungshilfe und nur durch Selbstverwaltung und Ihre eigene Kraft, hat die SIGC viele Familien unterstütz, entweder Ihre Wohnung zu erhalten oder mindestens eine Lösung für Ihre Wohnungssituation zu finden. In dieser Online Interview, werden wir mehr über wie Sie sich organisieren und sich gegenseitig unterstützen in Gran Canaria.
— Mieter*innengewerkschaft Gran Canaria,
(Sindicato de Inquilinas GC) —-
13.30 – Veganes Mitbring-Essen:
Mit dem veganen Mitbring-Essen wollen wir euch mal die Gelegenheit geben, euch selbst davon zu überzeugen, dass man auf Schinken, Speck und Eier wunderbar verzichten kann, ohne dass das dem Gaumengenuss irgendeinen Abbruch täte.
Alle Teilnehmer*innen bringen eine vegane Köstlichkeit zu essen mit: Salate, Antipasti, Aufstriche, Bratlinge, Nüsse, Muffins, Kuchen, Torten,… Eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt! Je mehr Menschen mitmachen, desto vielfältiger wird das Buffet! So gibt´s dann im Idealfall ein großes abwechslungsreiches Buffet mit vielen veganen Leckereien von und mit netten, aufgeschlossenen Menschen. Wenn du selber nichts mitbringen kannst, bist du dennoch herzlich eingeladen. Wir können gut teilen!
Getränke wie Kaffee, Hafermilch, Tee und verschiedene Säfte/Limos sowie Brotaufstriche gibt’s vor Ort.
Das Gewerkschaftstour mit Arbeiterinnen aus Indonesien und Sri Lanka (Nähfabriken in Asien) hat schon gestern im Hamburg angefangen. Morgen ist Hannover dran und sie werden im NRW am Wochenende kommen!
07.10. – Hamburg
Start: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
Ort: Rote Flora (Achidi-John-Platz 1, 20357 Hamburg)
09.10. – Hannover
Start: 19:00 Uhr
Ort: Veranstaltungszentrum Pavillon (Lister Meile 4, 30161 Hannover)
11.10. – Köln
Start: 18:00 Uhr
Ort: Alte Feuerwache, Branddirektion, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
12.10. – Münster:
Start: 19:00 Uhr
Ort: Kollektivkneipe „Leo16“ (in der Nähe des Hauptbahnhofs)
14.10. – Marburg
Start: 18:00 Uhr
Ort: Trauma im G-Werk Marburg [großer Saal], Afföllerwiesen 3a
16.10. – Dresden
Start: 20:00 Uhr
Ort: AZ Conni (Rudolf-Leonhardt-Straße 39, 01097 Dresden)
17.10. – Halle
Start: 19:00 Uhr
Ort: Lila Drache, Kunst- und Kulturverein Südliche Innenstadt e.V. (Rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 Halle (Saale))
18.10. – Jena
Start: 18:00 Uhr
Ort: Hörsaal 4 Carl-Zeiss-Str. 3
20.10. – Kaiserslautern
Start: 18:00 Uhr
Ort: Vielfalter KL e.V. (Pirmasenser Str. 20a, 67655 Kaiserslautern)
21.10. – Stuttgart
Start: 19:00 Uhr
Ort: Stadtteilzentrum Gasparitsch (Rotenbergstraße 125, 70190 Stuttgart)
23.10. – Freiburg
Start: 19:00 Uhr
Ort: Aula der Hebelschule Freiburg (Engelbergerstr. 2)
Die Leiharbeitsbranche boomt: Im Jahresdurchschnitt von Juli 2017 bis Juni 2018 waren gut eine Million LeiharbeiterInnen gemeldet. LeiharbeiterInnen haben unsichere Jobs, schlechtere Arbeitsbedingungen und werden dafür bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt. Nicht grundlos halten viele Leiharbeit für „moderne Sklaverei“.
Um über die Hintergründe und die rechtlichen Umstände der Leiharbeit aufzuklären, hat die FAU Kaiserslautern eine Broschüre erstellt.
Link: Broschüre „Gleiche Arbeit – Gleicher Lohn!“
Die Kampagne richtet sich auch an Verantwortliche im DGB und fordert sie zur Kursänderung auf. Der DGB ermöglicht durch die Tarifverträge, die er in der Leih- und Zeitarbeitsbranche abgeschlossen hat, ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Auf dem Fest der Solidarität konnten sich BesucherInnen mit Postkarten an lokale Spitzen des DGB und der SPD wenden. Viele unterstützen dort unsere Forderung „Leiharbeit abschaffen!“