Gleiche Arbeit – Gleicher Lohn!

Gleiche Arbeit – Gleicher Lohn!Quelle: Leiharbeit abschaffen

Die Leiharbeitsbranche boomt: Im Jahresdurchschnitt von Juli 2017 bis Juni 2018 waren gut eine Million LeiharbeiterInnen gemeldet. LeiharbeiterInnen haben unsichere Jobs, schlechtere Arbeitsbedingungen und werden dafür bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt. Nicht grundlos halten viele Leiharbeit für „moderne Sklaverei“.
Um über die Hintergründe und die rechtlichen Umstände der Leiharbeit aufzuklären, hat die FAU Kaiserslautern eine Broschüre erstellt.

Link: Broschüre „Gleiche Arbeit – Gleicher Lohn!“

Die Kampagne richtet sich auch an Verantwortliche im DGB und fordert sie zur Kursänderung auf. Der DGB ermöglicht durch die Tarifverträge, die er in der Leih- und Zeitarbeitsbranche abgeschlossen hat, ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Auf dem Fest der Solidarität konnten sich BesucherInnen mit Postkarten an lokale Spitzen des DGB und der SPD wenden. Viele unterstützen dort unsere Forderung „Leiharbeit abschaffen!“

Konzert mit drei Gitarren:

Vielen Dank an Mirka und alle die daran mitgewirkt haben, das heute das kleine Konzert bei uns im FAUD-Lokal „V6“ stattfinden konnte. Die Hütte war voll und das Konzert hat ein Generationenübergreifendes Publikum angezogen. Das hat sicherlich mit zu der guten und entspannten Stimmung beigetragen.
Die Songs von Mirka erreichten ihr Publikum, egal ob sie auf deutsch, polnisch oder englisch sang.

Wir wind sicher – wer heute nicht da war hat etwas verpasst!
Aber keine bange – ich würde mich nicht wundern wenn wir in einigen Monaten noch mal ein kleines Konzert mit Mirka bei uns haben werden 😉

Das Ego Und Die Liebe

„Eine Stadt ist keine Firma!“

Bericht vom zweiten Sozialen Frauenkongress in Posen, welcher u.a. von unserer polnischen Schwestergewerkschaft »Inicjatywa Pracownicza« initiiert worden ist. Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht in der Graswurzelrevolution am 30. Januar 2019. Wir haben ihn von der Homepage der Basisgewerkschaft Gesundheit, Technik, Dienstleistung (GTD), Mitglied der Lokalföderation FAU Münsterland

Am 3. März 2018 fand unter dem Slogan „Für höhere Löhne und niedrigere Mieten“ der erste „Soziale Frauenkongress“ (Socjalny Kongres Kobiet/SKK) im westpolnischen Poznań (Posen) statt. Angesichts des Erfolgs und der medialen Aufmerksamkeit, die damit erreicht werden konnte (siehe GWR 429), wurde am 13. Oktober 2018 im Theater des Achten Tages in Posen ein zweiter Kongress organisiert. Initiiert von der polnischen Basisgewerkschaft „Inicjatywa Pracownicza“ (IP/Arbeiter*innen-Initiative), dem Warschauer Mieter*innen-Verein und dem Wielkopolska Mieter*innen-Verein gab es ein Ziel: die Frauen zusammenbringen, um ihnen den Austausch über ihre Probleme und Kämpfe am Arbeitsplatz oder Wohnort, und die Erarbeitung neuer Strategien für soziale Bewegungen zu ermöglichen.

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Nachruf auf unseren Genossen Koitscho Koitschew

Außerdem entwickelte er sich zu dieser Zeit wie viele bulgarische Genoss*innen seiner Generation zu einem leidenschaftlichen Esperantisten. 1942 machte er sein Abitur. Während des 2. Weltkriegs brachte er sich in den antifaschistischen Widerstand ein und wurde kurzzeitig in die monarchofaschistische Armee zwangsrekrutiert. Unmittelbar nach dem Krieg konnten die Anarchosyndikalist*innen noch legal arbeiten und hatten ihre eigene Zeitung. In dieser Zeit war Koitscho besonders aktiv. 1947 schrieb er sich als Medizinstudent an der Universität von Sofia ein.

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März 1920 – Die vergessene Revolution im Ruhrgebiet

Die vergessene Revolution (Auszug)

In diesem Kapitel möchte ich der Frage nachgehen in wie weit es berechtigt ist von den Ereignissen des März 1920 von einer „vergessenen Revolution“ zu sprechen. Dabei ist die Frage inwieweit es sich um ein vergessenes Ereignis handelt schnell beantwortet. Fragt man die heutigen BewohnerInnen des Ruhrgebiets, Düsseldorfs und des Wuppertals, so wird man allenfalls ein wenig Schulbuchwissen zu hören bekommen. Aber auch in der wissenschaftlichen Literatur sieht es nicht besser aus. Hans-Ulrich Wehler widmet in seiner „Deutsche Gesellschaftsgeschichte“ gerade einmal eine Seite diesem Thema. Noch immer ist das schmale Büchlein „Beitrag zur Geschichte und Soziologie des Ruhraufstandes vom März-April 1920“ aus dem Jahre 1921 von Gerhard Colm das Standardwerk zum Thema. Ohne Erhard Lucas und seiner Dreibändigen „Märzrevolution 1920“ wüssten wir aber selbst das wahrscheinlich nicht. Lucas Arbeit zeichnet sich durch besonders genaues Quellenstudium aus und bildet die Hauptquelle dieser Broschüre.

Die Frage inwieweit es sich aber auch um eine Revolution gehandelt hat ist schon etwas schwieriger zu beantworten. Anhand des Zustandekommens der Aktionsausschüsse und der Vollzugsräte, sowie der Art und Weise wie sie während dieser drei bis vier Wochen gehandelt haben und anhand der Roten Ruhrarmee selbst versuche ich eine Antwort zu geben. Weiter lesen „März 1920 – Die vergessene Revolution im Ruhrgebiet“

Rund um den 8. März 2019

Ein kleiner, kurzer und natürlich unvollständiger Rückblick auf die Aktivitäten der Syndikate in der Region West. Wir hoffen, dass die entstandene Dynamik bis zum 8M 2020 trägt und wir aus den Erfahrungen diesen (und des letzten) Jahres viel lernen und das neu Gelernte auch umsetzen werden!

Als Ergebnis des 8M haben wir schon jetzt beschlossen, eine Bildungsreihe zum Thema kollektives und individuelles Arbeitsrecht zu organisieren. Teil der Bildungskampagne werden auch spezielle Seminare und Workshops zum Organizing und zum „F*Streik“ sein. Einen Überblick über das Bildungsprogramm und Anmeldeformulare findet ihr hier!

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