Bei der Europawahl bestätigte sich, dass die AfD in Brandenburg und Sachsen die stärkste politische Partei ist. Gefahren ergeben sich u.a. dadurch das es zu Verquickungen, mit staatlichen Organe wie das Landesamt für Verfassungsschutz kommen kann, wo jetzt schon bekennende AfD’ler_innen und auch IB-Fans aktiv sind.
Relativ offen plant die AfD aktuell eine Säuberung des etablierten Dresdner Kulturbetriebes der sich in den letzten Jahren zu guten Teilen antifaschistisch exponiert hatte. Dazu gehören v.a. das Festspielhaus Hellerau (nahm bspw. Refugees auf, viele Projekte mit der Gruppe gegen Antiromaismus etc.), das Schauspielhaus (antifaschistische Kundgebungen, Stücke, Banner) und die Hochschule für bildende Künste (HfbK) (Workshops, antifaschistische und feministische Seminare).
Seit Monaten forciert die AfD die Kampagne “Kein Cent für politische Kunst”. Sie machte zum Thema eigene Wahlplakate, Flyer und Kundgebungen an der HfbK. Nun wurde bekannt, dass sich die Leiterin der Uni-Bibliothek der HfbK als parteilose für die AfD aufstellen ließ. In ihrer Position hat sie Zugriff auf die Daten (u.a. Adressen) von annähernd allen Studierenden und Mitarbeiter_innen in Verbindung mit ihren Ausleihlisten!
Die Studierenden und Mitarbeiter_innen der HfbK, stark vertreten auch die Bibliotheksangestellten, führten eine Vollversammlung durch und entschieden sich für einen Forderungskatalog nebst Bibliotheksbesetzung (Twitter-Ticker) um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen:
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Quelle:
Außerdem entwickelte er sich zu dieser Zeit wie viele bulgarische Genoss*innen seiner Generation zu einem leidenschaftlichen Esperantisten. 1942 machte er sein Abitur. Während des 2. Weltkriegs brachte er sich in den antifaschistischen Widerstand ein und wurde kurzzeitig in die monarchofaschistische Armee zwangsrekrutiert. Unmittelbar nach dem Krieg konnten die Anarchosyndikalist*innen noch legal arbeiten und hatten ihre eigene Zeitung. In dieser Zeit war Koitscho besonders aktiv. 1947 schrieb er sich als Medizinstudent an der Universität von Sofia ein.
Ein kleiner, kurzer und natürlich unvollständiger Rückblick auf die Aktivitäten der Syndikate in der Region West. Wir hoffen, dass die entstandene Dynamik bis zum 8M 2020 trägt und wir aus den Erfahrungen diesen (und des letzten) Jahres viel lernen und das neu Gelernte auch umsetzen werden!