Aus der FAU

  1. FAU Berlin unterstützt Klimastreik am 20.09.2019
    • Echte Änderungen in der Klimapolitik können wir nur durch wirtschaftlichen Druck erreichen. Dafür ist der Streik das richtige Mittel. Deswegen unterstützt die FAU Berlin den Global Strike am 20. September 2019. weiter lesen ->
  2. FAU Frankfurt ruft zum globalen Klimastreik am 20.9.19 (20S) auf
    • Wir stehen vor einem beispiellosen globalen Notfall. Das Leben auf der Erde befindet sich in einer Krise: Dürren und Waldbrände, tauender Permafrostboden und schmelzende Eismassen, Überflutungen und andere Naturkatastrophen. Dies ist eine vom Menschen geschaffene ökologische Krise und die schon bald unumkehrbaren Folgen bedrohen unser aller Existenz. Deswegen müssen wir jetzt handeln. Wir haben mit der Klimakrise nicht nur ein zahlreiches Artensterben herbeigeführt, sondern auch … weiter lesen -> und Download
  3. FAU Mannheim unterstützt den Aufruf der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz
    • Am Freitag, 20. September, werden wir mit einem weltweiten Streik eine Aktionswoche für das Klima beginnen. Wir bitten Sie, sich uns anzuschließen. weiter lesen ->
  4. Dresden: Das erste Jahr als Schüler_innengewerkschaft
    • Letztes Jahr nach den Sommerferien fanden wir uns als anarchistische und anarchosyndikalistische Jugendliche und kritische Schüler_innen zusammen, um eine Gruppe zu gründen. Dem voraus ging das seit November 2017 bestehende offene Bildungsbranchentreffen, die seit Februar 2018 monatlich veranstaltete Alternative Schüler_innenvernetzung, das Kritische Bildungsbündnis mit einer Vortragsreihe und einem Bildungsstreik im Juni 2018. Das alles waren Treffen, bei denen wir diskutiert und geplant, organisiert und gelernt haben. weiter lesen ->
  5. FAU Freiburg beteiligt sich an der Union Tour – Workers unite around the world. Nähfabriken in Asien
    • Dian von der feministischen Gewerkschaft Inter-Factory Workers‘ Federation (FBLP), welche insbesondere in Jakarta (Indonesien) ihren Fokus hat, sowie Chamila des Dabindu Collective (Sri Lanka) werden einen Input geben. Der Schwerpunkt liegt auf den Arbeits- und Lebensbedingungen der Näherinnen, insbesondere Gender-Based-Violence (GBV) sowie aktuellen Arbeitskämpfen. Anschließend soll in einen Austausch getreten und besprochen werden, was vor Ort getan werden kann, um die Bemühungen der Näherinnen zu unterstützen. weiter lesen ->
  6. FAU Kaiserslautern erinnert an 100 Jahre Freie Arbeiter-Union Deutschlands
    • .Im Kampf für eine freie Gesellschaft, gegen die Ausbeutung von Menschen durch Menschen, gründete sich 1919 die erste anarcho-syndikalistische Gewerkschaft in Deutschland. Schon bald entwickelte sich die Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) zur größten und einflussreichsten freiheitlich-sozialistischen Arbeiterorganisationen der 1920er Jahre. Mit unzähligen Arbeitskämpfen, kulturellen Institutionen, einer breit aufgestellten Presse und Kampfgruppen gegen den Faschismus prägten die SyndikalistInnen der FAUD die Weimarer Zeit und sind Orientierungspunkt und Vorläufer der heutigen syndikalistischen Bewegung. Syndikalismus-Experte Helge Döhring vom Institut für Syndikalismusforschung gibt Einblicke in Vorgeschichte, Entwicklung, Höhepunkte und Scheitern der FAUD.

Aufruf zur Unterstützung eines anarchistischen Infoladens in Prag

Über die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen erreichte uns dieser Aufruf:

Nach schweren Repressionen gegen die anarchistische und syndikalistische Bewegung Tschechiens in den letzten Jahren, der Räumung von Milada, Klinika und anderer Orte, der antianarchistischen Hexenjagd unter den Verfahrensnamen Fénix und Fénix II machen Aktivist_innen vor Ort weiter.

Es gibt aktuell einen Reorganisationsversuch in Praha – und wenn das Geld reicht auch in Most. Mitglieder der Organisation Sol!s, des Anarchist Black Cross und der anarchosyndikalistischen Geschichtswerkstatt Zádruha wollen einen neuen Infoladen eröffnen. Darunter sind auch Genoss_innen, die ihre anarchistische und syndikalistische Solidarität und Arbeit bereits mit längeren Gefängnisaufenthalten bezahlen mussten.

Der Laden soll explizit auch anarchistischen, anarchokommunistischen und anarchosyndikalistischen Organisationsversuchen und internationaler Kooperation dienen. Die Bewegung in Tschechien hat sehr wenig Geld (wenige Menschen, deutlich geringeres Lohnniveau, keine vergleichbaren Erwerbslosenunterstützungen) und kann mit Spenden aus Deutschland viel anfangen. Bitte sendet daher Spenden mit dem Betreff ‚Infoshop‘ an das Anarchist Black Cross und leitet diesen Aufruf weiter.

Anarchist Black Cross
Bank details: 670100-2209566741/6210
IBAN: CZ63 6210 6701 0022 0956 6741
Swift code: BREXCZPPXXX (BREXCZPP)

Neue Initiative zum Aufbau kämpferischer Gewerkschaften gegründet

Nachdem Anfang Mai 2019 einige Arbeiter*innen aus Mönchengladbach beschlossen sich dem Aufbau kämpferischer Gewerkschaften zu widmen, hat sich nun auch in Krefeld eine solche Initiative entwickelt.

Die Initiative zur Gründung eines Syndikates in Krefeld entstand aus Kreisen der Anarchistische Gruppe Krefeld und gehört derzeit als Sektion zur Lokalföderation FAU-Düsseldorf (Zusammenschluß des Syndikates für alle Berufe Düsseldorf, der I-KR und der I-MG)

Während der Gründungsphase veranstaltet die I-KR zwei mal monatlich einen „Anarcho-Syndikalistischen-Stammtisch“, derzeit am 2. und 4. Mittwoch im Monat von 17-19 Uhr im H5, Hardenbergstraße 5, 47799 Krefeld

Die Kolleg*innen freuen sich über alle die mitmachen oder sich einfach nur mal informieren wollen.

Kontakt: über die FAU Düsseldorf: faud-kontakt@fau.org

Wanderung des ASy Koblenz

Schon am 18. August waren Mitglieder des allgemeinen Syndikates Koblenz in und um Sayn zu Fuß unterwegs. Mit einem guten dutzend Menschen ging es über die Sayner Burg auf schmalen Pfaden bis zum Römerturm auf dem Pulverberg, welcher Teil des UNESCO Welterbes Limes ist. Dort war der höchste Punkt des kleinen Ausfluges auch schon erreicht und es ging von nun an nur noch bergab, unter anderem durch den Sayner Kletterwald, zurück zum Ausgangspunkt. Dort angekommen waren es auch nur wenige Schritte in den schönen Schlosspark, wo die Wandergruppe es sich mit kühlen Getränken, Gesprächen und den Planungen kommender Aktivitäten bequem machte und so den Tag ausklingen ließ.

Den Ausflug nutzten die Kolleg*innen außerdem, um ein Motivationsfoto für die internationale Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen zu machen. Diese globale Aktionswoche fand vom 23. – 30. August 2019 statt und ludt ein sich mit eigenen Aktivitäten daran zu beteiligen. Das Allgemeines Syndikat Koblenz erklärt sich solidarisch mit unseren von Repression betroffenen Gefährt*innen und wird diese Thematik auch in Zukunft wieder aufgreifen.

Weitere Informationen zu der Aktionswoche findet ihr auf: https://solidarity.international

Arbeitshoroskop – Die schwarze Katze sagt voraus …

Löwe (23.07 – 22.08)

Zu deiner größten Verwunderung wirst du über unentschuldigte Abwesenheiten auf Arbeit informiert. Nach deinem Widerspruch wird sich herausstellen, dass deine Abwesenheit gerechtfertigt war und das ganze nur an einem „Systemfehler“ („System error!“) lag. Dank Venus wirst du in der Kantine nicht mehr jedes Mal 15 Minuten für dein Mittagessen anstehen müssen.

 

FAU Halle: Zur alltäglichen Missachtung arbeitsrechtlicher Mindeststandards. Eine Zwischenbilanz

Wir haben diesen Artikel von der Homepage der FAU Halle übernommen

Es ist erstaunlich, wie kreativ sich viele Kolleg*innen im Gespräch immer wieder zeigen, um den eigenen Anspruch auf arbeitsrechtliche Mindeststandards zu leugnen: „Nein, im Gastrobereich gilt das nicht“, „Wir sind nur als Saisonkräfte eingestellt. Wir haben nicht mal einen schriftlichen Arbeitsvertrag“, oder „Mir macht die Arbeit Spaß. Ich verzichte freiwillig auf Urlaub. Mein Chef hat ja auch nicht so viel“.

Es wurde alles schon gesagt, nur noch nicht überall

Wir wiederholen uns gerne. Immer wieder. Bezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Nachtzuschläge (oder freie Tage als Ausgleich für Nachtschichten), das Einhalten von Kündigungsfristen und schriftliche Kündigungen – darauf haben alle sogenannten Arbeitnehmer*innen Anspruch, ob im Minijob in der Gastro oder in der Pflege, ob Saisonarbeit oder Vollzeit, ob die Bosse arm oder reich sind. Das Wissen um die eigenen Rechte ist der erste Schritt. Sie auch durchzusetzen erfordert manchmal Mut und bringt manchmal ein Risiko mit sich. Wir entwickeln gemeinsam Strategien und plötzlich entpuppen sich die Arbeitgeber*innen als zahnlose Tiger. Weiter lesen „FAU Halle: Zur alltäglichen Missachtung arbeitsrechtlicher Mindeststandards. Eine Zwischenbilanz“

Heute (1.7.19) Kundgebung: Freiheit für Carola Rackete

Am Samstag entschloss sich die Kapitänin der Sea Watch, nach 17 Tagen Odysse auf dem Mittelmeer, den Hafen von Lampedusa (Italien) anzufahren und 40, von der Besatzung der Sea Watch aus dem Mittelmeer geretteten Menschen, endlich an Land zu bringen.

Die faschistische Regierung Italiens hatte dies ausdrücklich untersagt und schon vor einiger Zeit neue Gesetze erlassen, die jetzt die Kapitänin Carola Rackete mit bis zu 10 Jahren (!) Gefängnis bedrohen. Ob die Besatzung der Sea Watch ebenfalls von Gefängnis, Geldstrafen oder anderen Repressionsmaßnahmen bedroht ist, können wir zur Zeit nicht sagen. Aktuell ist die Sea Watch von der Polizei beschlagnahmt und Carola an Land unter Hausarrest gesetzt.

In zahlreichen Städten kommt es deshalb zu Kundgebungen und Demonstrationen.

Gefordert wird:

  • die sofortige Freilassung von Carola Rakete,
  • ein sofortiger Stopp der Kriminalisierung der Seenotrettung
  • die Rückgabe aller beschlagnahmten Schiffe
  • und die Öffnung der Häfen für Schiffe, die Geflüchtete an Bord haben!

Heute habt ihr in Düsseldorf,

und zwar um 16 Uhr am Rathaus,

die Gelegenheit diese Forderungen zu unterstützen.

Aufruferinnen u.a. „Stay“ und „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“

JETZT spenden für autonomes soziales Zentrum in Bukarest/Rumänien

In den letzten drei Jahren existierte in Bukarest das „Macaz“ – zugleich Kollektivbar, Alternativtheater und politischer Raum. Das Macaz bot verschiedenen Bewegungen Raum: Anarchist*innnen, Feminist*innen, Roma-Aktivist*innen, politischen Künstler*innen u.a. Nach drei Jahren wurde nun der Mietvertrag gekündigt.

Die Leute um das Macaz haben es allerdings geschafft, Räumlichkeiten zu organisieren, wo das Macaz – nun als autonomes Zentrum – einziehen kann. Wir unterstützen das Anliegen und rufen auf, die Spendensammlung für den Umzug zu unterstützen:

Das Projekt hat Hand und Fuß, die Immobilie wurde bereits gemietet und das Internationalen Komitee der FAU kann für die Genoss*innen bürgen.

Solidarität muss Bargeld werden! Also spendet was das Zeug hält – jeder Betrag hilft weiter.

https://www.indiegogo.com/projects/macaz-autonom-community-c enter-in-bucharest/#/