Union Tour – Nähfabriken in Asien

Gewerkschaftstour mit Arbeiterinnen aus Indonesien und Sri Lanka / Clothing factories in Asia – union tour with workers from Indonesia and Sri Lanka.

Das Gewerkschaftstour mit Arbeiterinnen aus Indonesien und Sri Lanka (Nähfabriken in Asien) hat schon gestern im Hamburg angefangen. Morgen ist Hannover dran und sie werden im NRW am Wochenende kommen!

07.10. – Hamburg

Start: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)

Ort: Rote Flora (Achidi-John-Platz 1, 20357 Hamburg)

 

09.10. – Hannover

Start: 19:00 Uhr

Ort: Veranstaltungszentrum Pavillon (Lister Meile 4, 30161 Hannover)

 

11.10. – Köln

Start: 18:00 Uhr

Ort: Alte Feuerwache, Branddirektion, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

 

12.10. – Münster:

Start: 19:00 Uhr

Ort: Kollektivkneipe „Leo16“ (in der Nähe des Hauptbahnhofs)

 

14.10. – Marburg

Start: 18:00 Uhr

Ort: Trauma im G-Werk Marburg [großer Saal], Afföllerwiesen 3a

 

16.10. – Dresden

Start: 20:00 Uhr

Ort: AZ Conni (Rudolf-Leonhardt-Straße 39, 01097 Dresden)

 

17.10. – Halle

Start: 19:00 Uhr

Ort: Lila Drache, Kunst- und Kulturverein Südliche Innenstadt e.V. (Rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 Halle (Saale))

 

18.10. – Jena

Start: 18:00 Uhr

Ort: Hörsaal 4 Carl-Zeiss-Str. 3

 

20.10. – Kaiserslautern

Start: 18:00 Uhr

Ort: Vielfalter KL e.V. (Pirmasenser Str. 20a, 67655 Kaiserslautern)

 

21.10. – Stuttgart

Start: 19:00 Uhr

Ort: Stadtteilzentrum Gasparitsch (Rotenbergstraße 125, 70190 Stuttgart)

 

23.10. – Freiburg

Start: 19:00 Uhr

Ort: Aula der Hebelschule Freiburg (Engelbergerstr. 2)

„Eine Stadt ist keine Firma!“

Bericht vom zweiten Sozialen Frauenkongress in Posen, welcher u.a. von unserer polnischen Schwestergewerkschaft »Inicjatywa Pracownicza« initiiert worden ist. Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht in der Graswurzelrevolution am 30. Januar 2019. Wir haben ihn von der Homepage der Basisgewerkschaft Gesundheit, Technik, Dienstleistung (GTD), Mitglied der Lokalföderation FAU Münsterland

Am 3. März 2018 fand unter dem Slogan „Für höhere Löhne und niedrigere Mieten“ der erste „Soziale Frauenkongress“ (Socjalny Kongres Kobiet/SKK) im westpolnischen Poznań (Posen) statt. Angesichts des Erfolgs und der medialen Aufmerksamkeit, die damit erreicht werden konnte (siehe GWR 429), wurde am 13. Oktober 2018 im Theater des Achten Tages in Posen ein zweiter Kongress organisiert. Initiiert von der polnischen Basisgewerkschaft „Inicjatywa Pracownicza“ (IP/Arbeiter*innen-Initiative), dem Warschauer Mieter*innen-Verein und dem Wielkopolska Mieter*innen-Verein gab es ein Ziel: die Frauen zusammenbringen, um ihnen den Austausch über ihre Probleme und Kämpfe am Arbeitsplatz oder Wohnort, und die Erarbeitung neuer Strategien für soziale Bewegungen zu ermöglichen.

Weiter lesen „„Eine Stadt ist keine Firma!““

CNT schließt sich „Make Rojava green again“ an

Die Confederación Nacional del Trabajo (CNT), eine Konföderation anarchosyndikalistischer Gewerkschaften in Spanien, hat sich der Kampagne „Make Rojava green again“ angeschlossen.

„Make Rojava green again“ ist eine Kampagne der Internationalistischen Kommune, die sich in internationaler Solidarität direkt vor Ort an der Revolution von Rojava beteiligt. Die Kampagne zielt auf die Zurückgewinnung der Ökologie und Wiederaufforstung Nordsyriens ab. Das syrische Regime hat in den letzten Jahrzehnten vor allem durch die Ölförderung schwere Umweltzerstörungen in Rojava begangen. Außerdem war es den Bewohner*innen der Region verboten, Bäume zu pflanzen und Gärten anzulegen. Damit sollte die Sicherung der eigenen Lebensgrundlage der […] Bevölkerung erschwert werden. Zu den Zielen der Kampagne gehören auch die Wiederaufbereitung von Wasser und alternative Energiegewinnung. Weiter lesen „CNT schließt sich „Make Rojava green again“ an“

Rückblick auf 5 Monate Aktionen in Brighton

Eine Zusammenfassung der Aktivitäten seit Jahresanfang 2018, welche die aktuellen Fälle bis Mai 2018 darstellt:

Nachdem die Basisgewerkschaft Solidarity Federation (SF-IAA) Brighton2017 viel beschäftigt war, was zu einigen Erfolgen geführt hatte, sieht es so aus als ob 2018 noch umtriebiger wird. In den ersten fünf Monaten des Jahres haben sie in der südenglischen Stadt viele Fälle bearbeitet, sowohl mit ihrer Mieter*innen-Gewerkschaft, wie auch bei Arbeitskonflikten.

Brighton SolFed-IWA (G4Lets campaign)

Wenn man sich einer so großen Aufgabe stellt, wie sie es getan haben, dann entsteht immer der Eindruck, man hätte noch viel mehr tun können. Daher werden die geführten Kämpfe allzu schnell wieder vergessen. Aus diesem Grund hält es die SF-IAA Brighton für wichtig, ihre Aktionen aufzulisten und auf einige der bisherigen Ergebnisse hinzuweisen. Zumindest lässt sich damit verdeutlichen, dass der Widerstand gegen abkassierende Vermieter*innen und ausbeutende Chefs auch gewonnen werden kann, wenn er gemeinsam geführt wird.

Weiter lesen „Rückblick auf 5 Monate Aktionen in Brighton“

Die Geburt des Anarcho-Syndikalismus in Bangladesch

BASF Logo

AKM Shihab: „Wir lasen den Marxismus immer wieder neu, seine Grundlagen. Aber nichts davon half uns, das Scheitern des „Sozialismus“ besser zu verstehen. Wir haben uns jedoch für die Revolutionäre interessiert, die den Marxismus-Leninismus kritisierten. Dies führte uns dazu, die Werke vieler Anarchisten wie Michail Bakunin, William Godwin, PJ Proudhon, Peter Kropotkin, Emma Goldman, Errico Malatesta, Alexander Berkman, Max Stirner, Élisée Reclus und Noam Chomsky zu lesen.

Die Geburt und das Wachstum des Anarcho-Syndikalismus in Bangladesch

Weiter lesen „Die Geburt des Anarcho-Syndikalismus in Bangladesch“

Internationale Konföderation der Arbeit (IKA) gegründet

Am Wochenende vom 10.-13. Mai wurde in Parma, Italien, eine neue Internationale aus der Taufe gehoben. In der Tradition der der 1. Internationalen von 1864 und der Internationalen von 1922 stehend, haben die Organisationen der Arbeiter*innen aus vielen Ländern es geschafft eine moderne und zeitgemäße Form der globalen Kooperation zu finden.

Diese neue Internationale ist mehr als nur die Fortführung der Internationalen Arbeiterinnen Assoziation (IAA/AIT/IWA) unter neuem Namen. Es stimmt zwar, das mit der USI (Italien), der spanische CNT, der FAU und der argentinische FORA , zusammen vier Organisationen die 92% der Mitglieder der IAA repräsentieren, beschlossen die Internationale zu regenerieren, aber mit 
IWW (USA und Kanada), ESE (Griechenland) und IP (Polen) sind weitere streikerprobte und kämpferische Gewerkschaften Gründungsmitglieder der Internationalen Arbeiter*innen Konföderation. Außerdem stieß der Gründungskongress von Parma in zahlreichen weiteren Gewerkschaften auf großes Interesse an einem Beitritt. So nahmen als Beobachter am Kongress unter anderem die CNT-F (Frankreich), die FOB (Brasilien), der Vrije Bond (Niederlande und Belgien), die GG/BO (Deutschland) und die UVW (England) teil.

Trotz Lücken in dem globalen Netzwerk, insbesondere in Afrika und Asien, geht die neue Internationale schon jetzt weit über die alte IAA hinaus. Die schon bestehenden Kontakte zu Gewerkschaften insbesondere in Asien und Afrika (und einigen anderen Regionen der Welt), werden zukünftig weiter ausgebaut werden und führen hoffentlich schon bald über konkrete Aktionen und Kooperationen in den nächsten Jahren zu zahlreichen neuen Eintritten.

Weiter lesen „Internationale Konföderation der Arbeit (IKA) gegründet“

Shame on you, Deliveroo

Am Freitag den 13. kam es auf Initiative der Organisation arbeitsunrecht.de in drei europäischen Ländern zu Aktionen gegen Deliveroo.

Das Motto: „Shame on you, Deliveroo“ war in zahlreichen Städten in der BRD zu hören. Es war vor allem die FAU, deren Riders Union in Berlin eine kraftvolle Fahrraddemo auf die Beine stellte und in zahlreichen weiteren Städten Kundgebungen und Rallies veranstaltete. Neben der FAU und der Aktion arbeitsunrecht.de beteiligten sich aber noch weitere Gruppen. In Deutschland vor allem die NGG, die an verschiedenen Standorten mit mäßigem Erfolg versucht Betriebsräte zu installieren, ATTAC, unsere Schwestergewerkschaft die IWW, sowie das Fahrernetzwerk „Liefern am Limit“ und weitere lokale Gruppen. In Amsterdam beteiligte sich die Riders Union (FNV) und in Cardiff (Wales) die IWW. Obwohl kein europäischer Aktionstag ausgerufen war, wurden dennoch spontan Schritte in diese Richtung unternommen. Weiter lesen „Shame on you, Deliveroo“

Freitag der 13.

Immer, wenn der Freitag auf den 13. fällt, veranstaltet Aktion./.arbeitsunrecht eine Abstimmung über das aktuell Arbeiter*innen-feindlichste Unternehmen. Dieses Mal hat Deliveroo “gewonnen”.

Der Preis: Ein bundesweiter Aktionstag gegen Deliveroo!

Das milliardenschwere Unternehmen Deliveroo beschäftigt Fahrer*innen als Scheinselbstständige, so dass ihr Lohn effektiv oft weit unter dem Mindestlohn liegt. Außerdem weigert sich Deliveroo, ihre gewerkschaftliche Organisierung anzuerkennen und behindert aktiv ihre Betriebsräte.

Deliveroo will natürlich nicht, dass irgendjemand von ihrem “Wahlsieg” erfährt – also lasst uns dafür sorgen, dass die ganze Republik davon weiß!

Nimm an den Aktionen teil, bring deine Freund*innen und Kolleg*innen mit! Lasst uns diesen ausbeuterischen Unternehmen am Freitag den 13. zeigen, wie gruselig wir sie wirklich finden!

Weiter lesen „Freitag der 13.“

8. März 2018 Frauen*kampftag: Nichts Über Uns Ohne Uns!

Düsseldorf | Berlin | Chemnitz | Freiburg | Hannover | Münster | Nürnberg | Stuttgart

Egal ob in der Familie, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum Frauen* stoßen immer wieder auf Diskriminierung, strukturelle Benachteiligung oder sexuelle Gewalt. Gleichstellungspolitik verfolgt mehr und mehr das Ziel, Frauen zu verwertbaren Arbeitnehmerinnen zu machen. Allen Lohnabhängigen begegnen in der Arbeitswelt ausbeuterische Bedingungen. Jedoch führen patriarchale Strukturen gemeinsam mit den kapitalistischen Verhältnissen dazu, dass Frauen und ihren Tätigkeiten weniger Wert beigemessen wird.

Die vorherrschende geschlechtsspezifische Bildung und Erziehung verstärken das Bild von Frauen beispielsweise als emotionale Care-Arbeiterinnen und zwar nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch bei Frauen selbst. Das Resultat ist, dass sie auf dem Arbeitsmarkt für ihre Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer, sowohl für die gleiche Arbeit als auch für Arbeiten, die als „Frauentätigkeiten“ wahrgenommen und bewertet werden. In der Folge sind sie häufiger prekären Arbeitsbedingungen ausgesetzt und öfter von Arbeitslosigkeit und (Alters-)Armut bedroht, es findet also eine „Feminisierung der Armut“ statt.

Weiter lesen: ->

Einladung zum Sozialen Frauenkongress: „Für hohe Löhne und niedrige Mieten“

Znam swoje prawaAm 3. März organisieren wir den Sozialen Frauenkongress – der Arbeiterinnen, der Mieterinnen, der Mütter, unabhängig von ihrem Wohnort, ihrem sozialen Status, ihrem Alter, ihrer nationalen oder religiösen Zugehörigkeit. Wir wollen über gemeinsame Erfahrungen und Bedürfnisse sprechen. Darüber, wie wir uns wehren können gegen Arbeit, die unser Leben in einen Alptraum verwandelt; gegen die hohen Kosten des Lebensunterhalts, die uns dazu zwingen, noch härter zu arbeiten; gegen Politiker und Chefs, die unsere Bedürfnisse ignorieren.

Wir fordern Lohnerhöhungen und feste Verträge, egal ob wir in einer Fabrik, Kulturinstitution, Kinderkrippe oder einem Supermarkt arbeiten. Wir fordern die Bezahlung für Arbeit, die wir in unseren eigenen Haushalten ohne Bezahlung erledigen müssen. Wir verlangen kürzere Arbeitstage um mehr Freizeit für uns und unsere Angehörigen zu haben. Wir fordern den Stopp von Zwangsräumungen und für alle die Gewährleistung des Zugangs zu Wohnungen, in denen wir im Winter nicht erfrieren werden. Wir verlangen die Entwicklung von öffentlichen Betreungseinrichtungen für Kinder und ältere Menschen. Wir verlangen kostenlose öffentliche Verkehrsmittel und den unbegrenzten Zugang zu medizinischer Versorgung.

Wir haben es satt eine billige Arbeitskraft zu sein. Wir haben genug davon als Lückenbüßer einzuspringen als Konsequenz der Einführung staatlicher Kürzungen und Umstrukturierungen. Unter dem Vorwand dem Land, der Wirtschaft oder der Familie zu dienen, werden wir keine weiteren Lasten demütig übernehmen. Wenn wir die Arbeit in Fabriken, Krankenhäusern, Kultur- und Pflegeeinrichtungen niederlegen; wenn wir aufhören, Essen und Betreuung für einen Appel und ein Ei zu übernehmen, wird die gesamte Wirtschaft nicht mehr funktionieren. Wir wollen über die praktischen Folgen dieser Umstände sprechen. Darüber wie man der alltäglichen Ausbeutung entgegenwirkt. Wir müssen uns gegenseitig inspirieren zu handeln und Kraft zu gewinnen, um für ein anständiges Leben für alle zu kämpfen, nicht nur für die Reichen.

-> weiter lesen

soziale Kämpfe ausweiten

Angesichts des eintägigen Generalstreiks an diesem Mittwoch in Katalonien, möchte die CNT ihre Bildergebnis für Catalunya i Balears Confederación Nacional del Trabajo (CNT)Zufriedenheit über die Antwort ausdrücken, die im Laufe des heutigen Tages tausende von Arbeiterinnen und Arbeitern in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen gegeben haben.
Die Mobilisierung von Unten ist ein Antwort auf die heftige Unterdrückung, welche die katalanische Gesellschaft erlebt. Die Arbeitersolidarität zeigt wieder einmal, was möglich ist.

Es handelt sich nicht einfach um irgendeine weitere Mobilisierung. Wir stehen einer Situation der Einschränkung von Rechten und Freiheiten gegenüber, Weiter lesen „soziale Kämpfe ausweiten“

Erklärung der CNT zum Konflikt um die Unabhängigkeit Kataloniens

Im folgenden dokumentieren wir die Übersetzung eines Kommuniqués der Regionalföderation Katalonien und Balearische Inseln unserer Schwestergewerkschaft CNT:

davant 1o
„Als lokale Gewerkschaften der CNT aus Katalonien und den Balearischen Inseln wollen wir uns hiermit für die Selbstbestimmung der katalanischen Bevölkerung aussprechen. Als Anarcho-SyndikalistInnen sind wir nicht der Ansicht, dass politische Veränderungen innerhalb des Kapitalismus unseren Wunsch nach einem tiefgreifenden sozialen Wandel wiederspiegeln können. Einem Wandel, der die Mittel für Produktion und Verteilung in die Hände der Arbeiterklassen legen wird. Deshalb sind unsere alltäglichen Kämpfe nicht auf die Schaffung neuer Staaten oder auf die Unterstützung parlamentarischer Initiativen ausgerichtet.

Weiter lesen