Die Universitätsbetriebe sind gezwungen, die fehlende Ausfinanzierung durch den Staat in Form eigener Sparprogramme auf dem Rücken der Studierenden und Arbeiter*innen auszutragen. In Berlin, Jena und Frankfurt wehren sich diese in der FAU und unter_bau und können erste Erfolge vorweisen. Am 17. November 2018 soll sich auf einer basisgewerkschaftlichen Tagung in Jena darüber ausgetauscht werden.
Verbreitete Strategien zur Einsparung von Personalkosten an Hochschulen sind unter anderem die Ausbeutung schlecht- oder unbezahlter Lehrbeauftragter in der Lehre, der missbräuchliche Einsatz schlecht bezahlter studentischer Hilfskräfte für eigentlich tariflich gebundene Aufgaben, Kettenbefristung, die ständige Konkurrenz um Drittmittel, die Wegrationalisierung von Personalstellen in Austeritätspaketen und das Outsourcing infrastruktureller Aufgaben an externe Unternehmen mit schlechteren Arbeitsbedingungen.
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